Krankenhausgesellschaft

Schnellere Corona-Impfung für Berliner Klinikmitarbeiter gefordert

Die Impfpriorisierung, aber auch die Teststrategie des RKI gehören in der aktuellen Entwicklung auf den Prüfstand, fordert die Berliner Krankenhausgesellschaft.

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Berlin. Neben einer vordringlichen Impfung von Krankenhausmitarbeitern gegen SARS-CoV-2 müsste ebenso die bisherige Teststrategie des RKI überprüft werden, fordert die Berliner Krankenhausgesellschaft (BKG).

Die neue Virusvariante B.1.1.7 habe in der Hauptstadt schon dazu geführt, dass sich eine Klinik in Quarantäne befindet. Deshalb sollten weitere Einschränkungen in der Versorgung oder gar ein Aufnahmestopp in Krankenhäusern unbedingt vermieden werden.

„Wir müssen das Personal im Krankenhaus, das sich 24/7 um die Erkrankten der Stadt kümmert, maximal schützen“, so BKG-Geschäftsführer Marc Schreiner. „Wir brauchen die Pflegekräfte, Ärzte und Ärztinnen dringend am Bett der Patienten und Patientinnen.“ Die Berliner Krankenhausgesellschaft fordert daher, die Klinikmitarbeiter in der Impfpriorität nach oben zu nehmen.

Kliniken wollen mehr Freiraum bei Corona-Tests

Zusätzlich müsse die Teststrategie des Robert Koch-Instituts (RKI) geprüft und weiter geöffnet werden, so die BKG. Den Kliniken solle es finanziell freigestellt werden, wie häufig und mit welchen Tests sie ihre Mitarbeiter testen.

Eine breiter angelegte Testung könnte laut BKG einen besseren Überblick über die Verbreitung der neuen Virusvariante in Berlin geben. „Neue positive COVID-Fälle sollten überall durch systematische Sequenzierungen auf weitere Virusvarianten geprüft werden“, verlangt die BKG. (mas)

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