KVNo

Spenden: 840.000 Euro für von Flut betroffene Praxen in Nordrhein

150 nordrheinische Praxen waren von der Flutkatastrophe betroffen. 28 von ihnen erhalten nun Zuwendungen vom gut gefüllten Spendenkonto.

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Düsseldorf. Schönes Weihnachtsgeschenk für Opfer der Flutkatstrophe im Juli: Auf einem von der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNo) eingerichteten Spendenkonto sind insgesamt 840.000 Euro für betroffene Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten aus dem Rheinland zusammengekommen. Nach Angaben der KVNo wird das Geld jetzt ausgezahlt.

Auf dem Konto sind Zahlungen aus dem gesamten Bundesgebiet eingetroffen. Auch einige Großspenden konnte die KVNo verbuchen, darunter von den KVen in Westfalen-Lippe und Thüringen.

Zeichen kollegialer Solidarität

„Das ist nicht nur eine stattliche Summe, sondern auch ein überwältigendes Zeichen kollegialer Solidarität“, betont KVNo-Chef Dr. Frank Bergmann. „Das unvorstellbare Leid, das die Flut bei vielen Menschen verursacht hat, lässt sich zwar nicht ungeschehen machen – doch können die gesammelten Spenden zumindest einen Beitrag leisten, die oft existenzbedrohende Lage, in die viele Kolleginnen und Kollegen infolge des Hochwassers geraten sind, ein wenig abzumildern.“

In Nordrhein waren rund 150 Arztpraxen von dem Hochwasser betroffen und nicht oder nur bedingt einsatzfähig. Auch heute noch sind 24 Praxen in ihrem operativen Bereich stark beeinträchtigt, 32 sind von einem Ausweichstandort aus tätig, so die KVNo. Insgesamt 28 geschädigte Praxen erhalten jetzt eine Spendenzuteilung. (iss)

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