Tarifkonflikt beigelegt

Unimedizin Mainz: 3000 Euro Ausgleich und stufenweise Gehaltserhöhungen

Die 7.300 nicht-ärztlichen Beschäftigten der Unimedizin Mainz erhalten eine Inflationsausgleichsprämie, eine Gehaltserhöhung in zwei Stufen und einen neuartigen pauschalen „Zukunftsbetrag“.

Veröffentlicht:
Zwischen ver.di und der Universitätsmedizin Mainz hat es eine Tarifeinigung für die 7300 nicht-ärztlichen Beschäftigten gegeben.

Zwischen ver.di und der Universitätsmedizin Mainz hat es eine Tarifeinigung für die 7300 nicht-ärztlichen Beschäftigten gegeben.

© Claudia Nass / CHROMORANGE / picture alliance

Mainz. Der Tarifkonflikt zwischen ver.di und der Universitätsmedizin Mainz ist beendet. Beide Parteien einigten sich am Donnerstag in der fünften Tarifrunde. Demnach erhalten die rund 7.300 nicht-ärztlichen Beschäftigten im laufenden Jahr eine Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro.

Ab Januar 2024 werden alle monatlichen Entgelte um einen Sockelbetrag von 200 Euro und weitere zwei Prozent erhöht. Zum 1. August 2024 ist dann eine weitere Erhöhung um vier Prozent vereinbart. Dieser Haustarifvertrag habe eine Laufzeit von 25 Monaten bis 31. Januar 2025, teilte die Universitätsmedizin am Donnerstag mit.

Als innovative Komponente bezeichnen die Tarifparteien einen „Zukunftsbetrag“. Dabei stellt die Universitätsmedizin Mainz ab Anfang kommenden Jahres allen Mitarbeitern ein steuerfreies monatliches Budget von bis zu 50 Euro zur Verfügung. Dieses kann frei für Angebote aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Mobilität und Prävention genutzt werden.

„Vorreiterrolle“ beim Mobilitäts- und Präventionsbudget

„Mit diesem Tarifabschluss sind wir weiterhin im Wettbewerb um die besten Beschäftigten im Gesundheitswesen sehr gut aufgestellt“, teilte der Verhandlungsführer für die UM Main, Dr. Christian Elsner mit. Mit dem neuen Mobilitäts- und Präventionsbudget nehme man bundesweit eine „,Vorreiterrolle“ ein.

ver.di-Verhandlungsführer Frank Hutmacher hob hervor, dass die Vergütung der Auszubildenden überdurchschnittlich angehoben werden konnte. „Dazu konnten wir uns mit dem Arbeitgeber auf eine grundsätzliche, unbefristete Übernahme in ein Arbeitsverhältnis nach der Ausbildung verständigen.“ (eb)

Das könnte Sie auch interessieren
Ein Roboter, der Akten wälzt? Künstliche Intelligenz kann bereits mit Leitlinien umgehen – jedenfalls wenn sie so gut strukturiert sind wie die der DEGAM.

© Iaroslav / stock.adobe.com

Digitalisierung in der Medizin

Kollegin Dr. ChatGPT? Wie Künstliche Intelligenz Ärzten helfen könnte

Digital und innovativ: Klinikum Siegen überzeugt von Fluency Direct

© Solventum Germany GmbH

Solventum Spracherkennung

Digital und innovativ: Klinikum Siegen überzeugt von Fluency Direct

Anzeige | 3M Healthcare Germany GmbH
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Eine Sanduhr, durch die Geldstücke fall

© fotomek / stock.adobe.com

Tag der Privatmedizin 2024

Outsourcing: Mehr Zeit für Patienten!

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Buch mit sieben Siegeln oder edles Werk? KI-Idee einer in Leder eingebundenen neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)

© KI-generiert mit ChatGPT 4o

Exklusiv Entwurf unter der Lupe

Das brächte Ihnen die neue GOÄ

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
In der Klinik Königshof in Krefeld werden Menschen mit psychischen Erkrankungen behandelt. Die digitale Terminvergabe über Doctolib senkt eine Hemmschwelle: Es fällt leichter, mit wenigen Klicks einen Termin zu buchen, als im direkten Gespräch am Telefon.

© St. Augustinus Gruppe

Unternehmensstrategie für Krankenhäuser

Patientenportal stärkt die Reichweite der Klinik

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Patientenportale: Greifbarer Mehrwert für Klinik und Patienten

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung von Krankenhäusern

Patientenportale: Greifbarer Mehrwert für Klinik und Patienten

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Susanne Dubuisson, Product Leader in Health Tech beim E-Health-Unternehmen Doctolib.

© Calado - stock.adobe.com

Tools zur Mitarbeiterentlastung

Online-Termine gegen den Fachkräftemangel

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Chaos Computer Club deckt Sicherheitslücken auf

Erstaunlich: So einfach gelingen Angriffe auf die ePA

Randomisierte kontrollierte Studie

Herzinsuffizienz: Welchen Einfluss Training wirklich hat

Lesetipps
Kalenderblatt mit 1. Januar 2025

© [M] Coloures-Pic / stock.adobe.com

Neuerungen im Überblick

Das alles ändert sich für Arztpraxen in 2025

Einer jungen Frau ist schwindelig.

© doucefleur / stock.adobe.com

Blutdruck im Stehen

Sieben Fehlannahmen über orthostatische Hypotonie