Deutscher Hebammenverband
Kathrin Eichhorn zur Expertin für den Hebammenkreißsaal ernannt
Kathrin Eichhorn ist einzige Fachexpertin des Deutschen Hebammenverbandes in Mitteldeutschland und kann ihr Expertenwissen künftig an andere Krankenhäuser vermitteln.
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Expertin für den Hebammenkreißsaal: Kathrin Eichhorn
© Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara / Andrea Bergert
Halle (Saale). Kathrin Eichhorn, Leitende Hebamme im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara in Halle (Saale), ist vom Deutschen Hebammenverband (DHV) zur Expertin für den Hebammenkreißsaal ernannt worden. Damit ist sie eine von bundesweit nur sieben Expertinnen, die anderen Einrichtungen das seit 2019 erfolgreiche Konzept vermitteln, teilte das Krankenhaus in Halle mit.
In Sachsen-Anhalt und im gesamten mitteldeutschen Raum ist sie demnach bislang die einzige vom DHV empfohlene Ansprechpartnerin für diesen alternativen Ansatz in der Geburtshilfe. Der Hebammenkreißsaal ermöglicht werdenden Müttern mit der unmittelbaren Betreuung durch das Geburtshilfeteam ein besonders natürliches und selbstbestimmtes Geburtserlebnis, schreibt das Krankenhaus in einer Mitteilung.
Ärztinnen und Ärzte kommen nur dann zum Einsatz, wenn es medizinisch notwendig ist. Das erfolgreiche Konzept wird seit Juli 2019 und nun fortgesetzt bis einschließlich Juni 2024 vom Land Sachsen-Anhalt gefördert.
Das Land Sachsen-Anhalt hat die Förderung des Hebammenkreißsaals am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara in Halle nun bis einschließlich Juni 2024 mit insgesamt 434.400 Euro verlängert. Das Krankenhaus als größte Geburtsklinik in Sachsen-Anhalt hält nach eigenen Angaben mit seinem zertifizierten Perinatalzentrum Level 1 eine hochspezialisierte und leistungsfähige medizinische Versorgung vor, die Risikoschwangerschaften und selbst kleinste Frühgeborene betreut. (og)