Nachruf
Helios Hanseklinikum Stralsund trauert um Dr. Christoph Rubens
Stralsund. Trockener Humor, die Fähigkeit, über sich selbst lachen zu können und zugleich viel Empathie für Patienten und Kollegen – dies und mehr zeichnete Dr. Christoph Rubens aus. Vor wenigen Tagen ist der Chefarzt der Kardiologie und Nephrologie des Helios Hanseklinikums Stralsund im Alter von 58 Jahren unerwartet verstorben. Dies teilte das Klinikum heute in einem Nachruf mit.
„Wir sind tief erschüttert“, sagte Klinikgeschäftsführer David Kayser. Er beschrieb Rubens als „sehr geschätzten und beliebten Kollegen“, der in seiner Zeit am Hanseklinikum Kollegen und Patienten mit Liebe für die Medizin und Empathie begleitet und als Mensch bereichert habe.
Rubens war im August 2006 als Leitender Oberarzt nach Stralsund gekommen und hatte dort seit zwölf Jahren die Chefarztposition inne. In dieser Zeit hat er den Ausbau seiner Fachbereiche forciert, im Laufe der Jahre Tausende von Menschen behandelt und „unzählige Leben gerettet“, heißt es im Nachruf.
Neben seinen Verdiensten als Mediziner stellte die Klinik insbesondere sein Bemühen, konstruktiv und kooperativ zu arbeiten, in den Vordergrund. „Der Chef legte immer viel Wert auf das Menschliche“, sagte der Leitende Oberarzt und Rubens‘ langjähriger Wegbegleiter Matthias Suter. „Er war nahbar und empathisch und versuchte immer, die Reihen zusammenzuhalten.“
Der gebürtige Schwabe Rubens hielt engen Kontakt zu benachbarten Kliniken und niedergelassenen Ärzten. In der Freizeit schätzte Rubens Sport und Musik, er spielte leidenschaftlich Violine in mehreren Ensembles und Orchestern. (di)