Auslandsstudierende

Jeder fünfte ausländische Student blieb daheim

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Wiesbaden. Die Corona-Pandemie hat die Zahl der aus dem Ausland stammenden Studienanfänger an deutschen Hochschulen deutlich sinken lassen. 99 .400 und damit 21 Prozent weniger ausländische Studierende schrieben sich im vergangenen Jahr für das erste Semester ein, wie das Statistische Bundesamt aufgrund vorläufiger Ergebnisse mitteilte.

Die Zahl der deutschen Erstsemester stieg dagegen leicht um zwei Prozent auf 389 .200. „Der außergewöhnlich starke Rückgang der ausländischen Studienanfänger ist maßgeblich auf die Corona-Pandemie zurückzuführen, in deren Folge eine Studienaufnahme an einer deutschen Hochschule für Studierende aus dem Ausland erheblich erschwert war“, erklärte das Bundesamt. Insgesamt hätten sich im Sommersemester 2020 und dem folgenden Wintersemester 488 .600 Studienanfänger erstmals an einer deutschen Hochschule immatrikuliert. Die Zahl sank im Vergleich zum Studienjahr 2019 um vier Prozent.

Mit einem Minus von 42 Prozent im Vorjahresvergleich verzeichnen die Statistiker den größten relativen Rückgang bei den ausländischen Studienanfängern in den Geisteswissenschaften. Die meisten Ersteinschreibungen ausländischer Studierender gab es in den Fächergruppen Ingenieurwissenschaften sowie Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, doch auch dort ging die Zahl mit minus 17 Prozent und minus 16 Prozent zurück. (dpa)

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Kommentare
Dr. Detlef Bunk 19.03.202109:49 Uhr

Deutschland ohne Bedeutung: Warum noch als Ausländer hier studieren? Gegenüber USA und dem asiatischen Raum sind in Deutschland die Investitionen in Bildung, Forschung und Entwicklung seit 1995 in Prozent des BIP nicht gestiegen (Quelle: "Deutschland in Zahlen") und weniger als Mittelmaß. Die Innovationskraft Deutschlands ist erlahmt - s. Entwicklungsstand von Automobilbatterien in Europa. Daran ist nicht Covid-19 Schuld.

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