„Zukunftsweisende Forschung"

Nachwuchs und Lebenswerk: Jung-Stiftung zeichnet drei Forschende aus

Preise in Höhe von insgesamt 450.000 Euro vergab die Jung-Stiftung in Hamburg. Zwei Nachwuchsforschende können nun ihre Projekte forcieren. Auch die Jung-Medaille für Medizin in Gold wurde für ein Lebenswerk in der Forschung vergeben.

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Dr. Maximilian U. Friedrich und Dr. Christine Maria Poch haben in diesem Jahr den Jung-Karriere-Förderpreis erhalten. Die Jung-Medaille für Medizin in Gold ging an Professor Rudolf Zechner.

Von links: Dr. Maximilian U. Friedrich und Dr. Christine Maria Poch haben in diesem Jahr den Jung-Karriere-Förderpreis erhalten. Die Jung-Medaille für Medizin in Gold ging an Professor Rudolf Zechner.

© Eric Anders

Hamburg. Dr. Christine Maria Poch und Dr. Maximilian U. Friedrich haben in diesem Jahr den Jung-Karriere-Förderpreis erhalten. Die Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung verlieh den Preis erstmals an gleich zwei Nachwuchsforschende, die beide die volle Fördersumme in Höhe von 210.000 Euro erhalten. Das Preisgeld können sie frei für die Fortsetzung ihrer Forschungsprojekte einsetzen.

Jung-Medaille für Medizin in Gold

Zugleich verlieh die Stiftung die Jung-Medaille für Medizin in Gold an Professor Rudolf Zechner von der Universität Graz. Zechner erhält den Preis für sein Lebenswerk in der medizinischen Forschung, das zur Erforschung des Lipidstoffwechsels beigetragen hat.

"Damit hat er nicht nur die Lehrbücher der Biochemie und Physiologie grundlegend verändert, sondern zusätzlich vielversprechende Strategien zur Behandlung von Stoffwechselstörungen aufgezeigt", teilte die Stiftung mit. Die Auszeichnung ist mit einem Stipendium in Höhe von 30.000 Euro verbunden, das der 69-jährige Preisträger an einen Nachwuchsforscher seiner Wahl vergeben darf.

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Die 31-jährige Kardiologin Poch arbeitet am Klinikum rechts der Isar an der TU München. Die Auszeichnung erhielt sie für ihr Projekt "Erforschung der kardialen Regeneration durch humane ventrikuläre Vorläuferzellen". Der 35-jährige Neurologe Friedrich arbeitet am Brigham and Women’s Hospital der Harvard Medical School in Boston sowie am Universitätsklinikum in Würzburg. Ausgezeichnet wurde er für sein Projekt "Gehirn im Gleichgewicht: Translationale Neuroanatomie und konnektorbasierte Netzwerkanalyse des vestibulären Systems".

Die Hamburger Jung-Stiftung zeichnet jährlich Forschende für Projekte der Grundlagen- und weiterführenden Forschung von besonderer klinischer Relevanz aus. Bislang wurden damit über 15 Millionen Euro in die Forschungsförderung investiert. (di)

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