Personalie

Neurophysiologie-Institut der MHH unter neuer Führung

Professor Jan-Philipp Machtens ist neuer Direktor des Instituts für Neurophysiologie an der MHH. Der 37-jährige Mediziner setzt bei der Erforschung des Gehirns auf Supercomputer und Künstliche Intelligenz.

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Professor Jan-Philipp Machtens.

Professor Jan-Philipp Machtens.

© Tina Götting / MHH

Hannover. Das Institut für Neurophysiologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hat einen neuen Direktor: Seit dem 1. September wird es von Professor Jan-Philipp Machtens geleitet. Der 37-Jährige folgt auf Professor Christian Wahl-Schott, der die Position bis 2022 innehatte. Zwischenzeitlich wurde das Institut kommissarisch von Professorin Theresia Kraft geleitet.

Machtens setzt in der Neurophysiologie auf innovative Technologien: Durch die Verknüpfung molekularer Simulationsverfahren auf den größten Supercomputern Europas und Künstlicher Intelligenz (KI) mit elektrophysiologischen Experimenten sollen neue Einblicke in die Funktionen und Fehlfunktionen von Nervenzellen gewonnen werden. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören unter anderem Neurotransmitter-Transporter und Ionenkanäle sowie die molekularen Mechanismen des Hörens und der Schmerzweiterleitung.

Neu ist die MHH für Professor Machtens nicht: Er hat in Hannover Humanmedizin studiert und 2014 am MHH-Institut für Neurophysiologie promoviert. Danach führte ihn sein Weg über das Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie in Göttingen ans Forschungszentrum Jülich. Dort leitete er ab 2016 die wissenschaftliche Arbeitsgruppe „Computergestützte Neurophysiologie“. Gleichzeitig erhielt er 2019 eine Juniorprofessur am Institut für Klinische Pharmakologie der Uniklinik RWTH Aachen. (eb)

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