Solidaritätsbekundungen für Japans Wiederaufbau

Auch aus der Pharmaindustrie bekommen die Beben- und Tsunami-Opfer Zuspruch und Hilfe für den Wiederaufbau.

Veröffentlicht:
Ein Überlebender der Naturkatastrophe in der Hafenstadt Kesennuma in der Präfektur Miyagi sucht nach Überbleibseln seines ehemaligen Zuhauses.

Ein Überlebender der Naturkatastrophe in der Hafenstadt Kesennuma in der Präfektur Miyagi sucht nach Überbleibseln seines ehemaligen Zuhauses.

© dpa

TOKIO (maw). Auch von den europäischen Tochterfirmen japanischer Pharmaunternehmen erfahren die Opfer der Natur- und Nuklearkatastrophe im Nordosten Japans materielle wie immaterielle Hilfe und Unterstützung.

So unterstützt zum Beispiel die 2005 gegründete Hilfsorganisation Astellas European Foundation nach eigenen Angaben das Japanische Rote Kreuz finanziell bei seinen Arbeiten in den betroffenen Provinzen.

Ken Jones, Chief Operating Officer der britischen Astellas Pharma Europe Ltd. und einer der Treuhänder der Stiftung, zollt dem Adressaten der Spenden seinen Respekt: "Das Japanische Rote Kreuz leistet in der Region Unglaubliches und wir versprechen unsere Unterstützung für seine so wichtige Arbeit."

Die Unterstützung durch die Astellas European Foundation ergänze die Spenden der Astellas Pharma Inc., deren Hauptsitz sich in Japan befindet, an das Japanische Rote Kreuz und die Nothilfe der Astellas USA Foundation.

Ihre Solidarität mit den Katastrophenopfern bekundet die deutsche Tochtergesellschaft des japanischen Pharmaunternehmens Daiichi Sankyo. Die Anzeigen des Unternehmens in deutschen Publikationen - so zum Beispiel auch in der "Ärzte Zeitung" - ziert derzeit ein roter Kreis auf weißem Hintergrund - eine symbolische Anmutung der japanischen Nationalflagge.

Mit dem in japanischer Schrift verfassten Spruch "Ganbare, Nippon" fordern sie die Menschen in den betroffenen Gebieten in Japan auf, nicht aufzugeben und den Wiederaufbau mit Mut anzugehen.

Takeda, Japans größtes Pharmaunternehmen, hat nach eigenen Angaben 300 Millionen Yen (rund 2,6 Millionen Euro) als Soforthilfe an das Japanische Rote Kreuz gespendet. Zusätzlich werde es unter anderem verschreibungspflichtige und rezeptfreie Arzneien zur Verfügung stellen.

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Kommt bald die Abnehmspritze für Kinder, Professor Wabitsch?

Lesetipps
Stethoskop mit Doktorhut und Diplom

© yta / stock.adobe.com

Kolumne „Hörsaalgeflüster“

Die Approbationsordnung muss endlich reformiert werden!

Bei eliPfad überprüfen Patienten regelmäßig Vitalwerte mit digitalen Messgeräten. Die Fallmanagerinnen überprüfen die Werte und informieren bei Auffälligkeiten die betreuenden Ärzte.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

Innovationsfonds-Projekt

eliPfad: Einbeziehung von Niedergelassenen ist schwierig

Bei der interdisziplinären multimodalen Schmerztherapie arbeiten Ärzte, Psychologen und Physio- und Ergotherapeuten zusammen nach einem gemeinsamen Konzept.

© Getty Images / iStockphoto

Ambulante Angebote fehlen

Konservativ-multimodale Schmerztherapie – wo stehen wir?