Gepanschter Alkohol

Zahl der Toten in Mosambik steigt

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MAPUTO. Die Zahl der nach dem Ausschank von gepanschtem Alkohol in Mosambik gestorbenen Menschen ist auf 71 gestiegen.

Dies berichtete das staatliche "Radio Mocambique" am Dienstag.

Nach Angaben von Gesundheitspersonal wurden noch 37 Opfer medizinisch überwacht.

Sieben von ihnen schwebten noch in Lebensgefahr. Viele sprächen nicht auf die Behandlung an, da nicht klar sei, um welche Art von Vergiftung es sich handele, sagte der Arzt Luis Nota.

Die Besucher einer Beerdigungsfeier in dem Ort Chitima hatten am Wochenende kurz nach dem Konsum von Mais-Bier schwere Vergiftungserscheinungen gezeigt.

Unter den Toten sind auch die Besitzerin der Bar, die das Getränk gebraut hatte, sowie ihre beiden Kinder.

Was die Vergiftungen ausgelöst hat, ist weiter unklar. Laut der Gesundheitsbehörden könnte das Bier mit Gallenflüssigkeit oder Gehirnmasse von Krokodilen verseucht worden sein.

Dies gilt als eine regional gängige Vergiftungsmethode. Blut der Opfer sowie Proben des Biers seien zu weiteren Untersuchungen in die Hauptstadt Maputo geschickt worden, hieß es.

Die Regierung hatte ab Montag drei Tage Staatstrauer angeordnet. (dpa)

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