„ÄrzteTag“-Podcast
Wie die Corona-Pandemie uns auf die Leber schlägt
Die Leber leidet bekanntlich eher still. Und während laut über die COVID-19-Risiken für Herz und Hirn diskutiert werden, haben sich eher leise auch die Erkenntnisse zu Leberrisken vermehrt. Den aktuellen Wissensstand in der Hepatologie zu SARS-CoV-2 erläutert der Leberexperte Professor Christoph Sarrazin im Podcast-Gespräch.
Veröffentlicht:Mit dem Aufruf „Check-up für die Leber“ erinnert der Deutsche Lebertag daran, den Gesundheitsstatus dieses lebenswichtigen Organs im Blick zu behalten. Denn die Leber hält zwar einiges aus – aber gerade während der Corona-Pandemie hat sie bei vielen Menschen doch einiges mehr abbekommen als sonst. Dabei hat sich nicht allein unsere neue Lebenssituation in den letzten Monaten mitunter ungünstig auf die Lebergesundheit ausgewirkt. Auch eine COVID-19-Erkrankung, die sich immer mehr zur Multiorganerkrankung entwickelt, bedeutet für Patienten mit bestehenden Lebererkrankungen eine zusätzliche, oft kritische Belastung.
Was ist bekannt über die Schäden, die SARS-CoV-2 an der Leber bewirken können? Wie gefährdet sind Patienten bei den diversen Lebererkrankungen, schwer an COVID-19 zu erkranken? Und was muss bei der Medikation beachtet werden, gerade weil ja die Leber zentrales Metabolisierungsorgan ist? Wie hier der aktuelle Stand der Wissenschaft ist und was sich daraus für die Behandlung von Leberpatienten ableiten lässt, das erläutert der Leberexperte Professor Christoph Sarrazin im Podcast-Gespräch. Er ist Chefarzt der Medizinischen Klinik II am St. Josefs-Hospital Wiesbaden sowie Leiter des Leberzentrums Wiesbaden und Vorstand der Deutschen Leberhilfe e.V. (Dauer: 22:43 Minuten)