„ÄrzteTag“-Podcast
Wie fällt Menschen mit Spritzenphobie die Impfung leichter, Professorin Erhardt?
Menschen mit Spritzenphobie vermeiden Arztbesuche und lassen sich schon gar nicht impfen. Wie Professorin Angelika Erhardt vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie Betroffenen hilft, erklärt sie im „ÄrzteTag“-Podcast.
Veröffentlicht:Wer starke Angst vor Spritzen hat – oft verbunden mit einer Phobie gegen Blut oder Verletzungen – vermeidet Arztbesuche. Das wirkt sich auf die Gesundheitsvorsorge aus: Betroffene lassen sich nicht untersuchen und verpassen etwa Impfungen.
Gegen die Spritzen-, Blut- und Verletzungsphobie bietet das Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München eine Kurzzeittherapie an, die einem Großteil der Betroffenen hilft. Teil der Therapie sind etwa auch Blutabnahmen oder, wenn gewünscht, eine Impfung, erklärt Professorin Angelika Erhardt, Oberärztin in der Ambulanz für Angsterkrankungen des Instituts. Gerade junge Menschen suchten das Angebot auf, die sich häufig zuletzt als Kind haben impfen lassen.