„ÄrzteTag vor Ort“-Podcast

Wie werden Praxen attraktiver für Ärzte in Weiterbildung, Dr. Dupont?

Immer mehr Medizinstudierende entscheiden sich für die Allgemeinmedizin – trotzdem steuern wir auf einen Hausärztemangel zu. Was sich ändern muss, fasst Dr. Fabian Dupont von der Jungen Allgemeinmedizin im „ÄrzteTag vor Ort“-Podcast beim DEGAM-Kongress zusammen.

Andrea SchudokVon Andrea Schudok Veröffentlicht:
Dr. Fabian Dupont von der Jungen Allgemeinmedizin Deutschland (JADE).

Dr. Fabian Dupont von der Jungen Allgemeinmedizin Deutschland (JADE).

© Porträt: Andrea Schudok | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Die Allgemeinmedizin wird bei jungen Ärztinnen und Ärzten immer beliebter. Trotzdem dürfte das nicht ausreichen, um die Versorgung der Patientinnen und Patienten in Zukunft zu sichern.

„Wir brauchen künftig 120 Prozent der Medizinstudierenden allein für die Allgemeinmedizin, um den Status quo zu halten“, meint Dr. Fabian Dupont, Vorstandsmitglied der Jungen Allgemeinmedizin Deutschland (JADE) im „ÄrzteTag vor Ort“-Podcast beim diesjährigen DEGAM-Kongress in Berlin.

An dieser Stelle finden Sie Inhalte aus Podigee Um mit Inhalten aus Podigee und anderen sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir Ihre Zustimmung. Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte aus Sozialen Netzwerken und von anderen Anbietern angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Weitere Information dazu finden Sie hier.

Dupont ist sich sicher, dass die Ärzteschaft klären muss, welche Aufgaben künftig noch von Ärzten übernommen werden können. Wo können andere Gesundheitsberufe oder Medizinstudierende stärker einbezogen werden?

Zudem kritisiert Dupont im Podcast-Gespräch die Pläne der Ampel-Koalition zur Klinikreform. Dass angehende Fachärzte für Allgemeinmedizin in erster Linie in Ii-Kliniken weitergebildet werden sollen, schaffe eine Zweiklassengesellschaft. Viele werden sich nach Duponts Ansicht erst einmal gegen die allgemeinmedizinische Weiterbildung und für eine internistische Weiterbildung in der Klinik entscheiden, prognostiziert er. (Dauer: 24:28 Minuten)

Erratum: In einer älteren Version des Artikels stand: „Im Wintersemester 2021/22 haben sich 100.000 Studierende für diese Fachrichtung entschieden – 25 Prozent mehr als noch 2007/08.“ Dies ist falsch. Die Zahlen beziehen sich auf das Humanmedizinstudium im Allgemeinen.

Lesen sie auch
Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

„ÄrzteTag“-Podcast

BVKJ-Präsident Hubmann: „Wir müssen aus dieser Hyperpolarisierung raus“

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Eine Sanduhr, durch die Geldstücke fall

© fotomek / stock.adobe.com

Tag der Privatmedizin 2024

Outsourcing: Mehr Zeit für Patienten!

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Buch mit sieben Siegeln oder edles Werk? KI-Idee einer in Leder eingebundenen neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)

© KI-generiert mit ChatGPT 4o

Exklusiv Entwurf unter der Lupe

Das brächte Ihnen die neue GOÄ

Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

© Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Vitamin-C-Therapie

Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Medizinischer Infusions-Tropf mit buntem Hintergrund

© Trsakaoe / stock.adobe.com

Hochdosis-Therapie

Vitamin C bei Infektionen und Long-COVID

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Internationaler Vitamin-C-Kongress im Juni

© Spinger Medizin Verlag

Vitamin C als hochdosierte Infusionstherapie

Internationaler Vitamin-C-Kongress im Juni

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Porträts: [M] Feldkamp; Luster | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

© Porträts: [M] Feldkamp; Luster | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

„ÄrzteTag extra“-Podcast

Kommen die Kröpfe zurück nach Deutschland?

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Frankfurt am Main
Manchmal kommt Künstliche Intelligenz ziemlich abstrakt daher. Doch es gibt zunehmend auch konkrete Anwendungen, sogar für Arztpraxen.

© 3dkombinat - stock.adobe.com

Praxisorganisation

Mit KI zu mehr Entlastung fürs Praxisteam

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH

Multiresistente gramnegative Erreger

Die Resistenzlage bei Antibiotika ist kritisch

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Shionogi GmbH, Berlin
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Langzeitstudie

Lange Vollnarkosen gehen wohl mit kognitivem Abbau einher

Vorhersage für 2025

So könnte sich die Krebssterblichkeit in Europa entwickeln

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung

Drei MRT Bilder des Gehirns der Patientin am Tag der Aufnahme.

© Dr. med. M. Wolfram, S. Hüge, C. Strasilla, S. Wydra, PD Dr. med. A. Kunze

Kasuistik

Woher kamen die „tierischen“ Kopfschmerzen der Patientin?

© Porträt: privat | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Zoster-Impfung bei einer 39-jährigen Patientin mit Morbus Crohn?