Tarifeinigung
5,5 Prozent mehr für Ärzte bei Asklepios
BERLIN. Die Gehälter der Ärzte an den Asklepios Kliniken steigen um 5,5 Prozent. Darauf haben sich der Marburger Bund und der private Klinikkonzern nach fünf Verhandlungsrunden geeinigt.
Die Erhöhung erfolgt in drei Stufen. Rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres erhalten die Ärzte 2,4 Prozent mehr Gehalt, zum 1. Januar 2019 weitere 2,1 Prozent, ein Jahr später werden die Gehälter um ein weiteres Prozent erhöht.
Schwierig war es laut Marburger Bund, nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Tarifeinheitsgesetz eine Tarifsicherungsklausel zu vereinbaren. Diese soll sicherstellen, dass der Tarifvertrag des MB dauerhaft angewendet wird. Nach zähem Ringen sei das aber gelungen. Die Tariflage in den einzelnen Kliniken sei in keinem Krankenhaus-Konzern so diversifiziert wie bei der Asklepios-Gruppe.
Vereinbart wurden auch höhere Bereitschaftsdienstbewertungen ab dem 1. März 2019. So steigt die Bewertung in der Stufe I und II um fünf Prozentpunkte auf 57,5 und 72,5 Prozent, in der Stufe III auf 80 Prozent. (chb)