Thomas Dietz, Jahrgang 1967, zog im September erstmals in den Bundestag ein. Er gewann das Direktmandat im Erzgebirgskreis gegen den CDU-Gesundheitspolitiker Alexander Krauß. Dort war er bereits seit 2017 im Wahlkreisbüro des nicht mehr im Bundestag vertretenen AfD-Politikers Ulrich Oehme tätig.
Dietz ist gelernter Buch- und Offsetdrucker. Nach 20 Jahren im Druckgewerbe wechselte er in die Selbstständigkeit im Bereich Baunebengewerbe und Immobilien. Expertise im Gesundheitswesen zeigt sein Lebenslauf bisher nicht auf. Im Wahlkampf hat er unter dem Rubrum Gesundheitspolitik nicht nur mehr Fach- und Hausärzte auf dem Land und den Erhalt der Krankenhäuser gefordert. Dort hat er auch für „freie Meinungsäußerung“, „freie wissenschaftliche Diskurse“, „Impffreiheit statt Impfpflicht“ sowie „ideologiefreie Aufklärung zu Impfstoffen“ geworben. (af/nös)
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Noch ist nichts entschieden – doch zeichnen sich einige Änderungen im Gesundheitsausschuss des Bundestags ab. Nach einer ungeschriebenen Regel wird ein prominenter Politiker dem Ausschuss nicht angehören.
„Man braucht viel Starkbier!“ Warum BVKJ-Präsident Dr. Michael Hubmann beim Koalitionsvertrag skeptisch ist – und was ihm wirklich Sorgen macht, besprechen wir in Folge 5 unserer Podcast-Reihe „Kindergarten Gesundheitspolitik“.
CDU-Politiker Tino Sorge soll neuer Bundesgesundheitsminister werden. Laut gut informierten Kreisen haben sich Union und SPD darauf verständigt.
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