Führungswechsel
BDI-Vorstand wählt neuen Präsidenten
WIESBADEN. Der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) hat einen neuen Präsidenten: Professor Hans Martin Hoffmeister, bislang 1. Vizepräsident, folgt damit auf Dr. Hans-Friedrich Spies. Hoffmeister wurde bei der Vorstandssitzung im Rahmen des Internistenkongresses in Wiesbaden zum Präsidenten gewählt, nachdem Spies sein Amt vorzeitig niedergelegt hatte.
Der 74-jährige Spies, der seit April 2016 BDI-Präsident und zuvor 2. Vizepräsident war, will aus Altersgründen in der nächsten Legislatur nicht mehr für das Präsidentenamt kandidieren. Die Wahlen stehen im nächsten Jahr an. Um die Kontinuität in der Präsidiumsarbeit sicherzustellen, ist er als Präsident ein Jahr vor dem Ende seiner Amtszeit zurückgetreten.
Spies wird dem BDI-Vorstand allerdings bis zum offiziellen Ende der Legislaturperiode weiter angehören und den Verband auch weiterhin im Vorstand des Spitzenverbandes Fachärzte Deutschlands (SpiFa) vertreten. „Hans-Friedrich Spies hat mit seinem unermüdlichen Einsatz und seinem Sachverständnis die Arbeit des BDI über viele Jahre geprägt“, so Hoffmeister. Es sei deshalb der ausdrückliche Wunsch des Vorstandes gewesen, dass Spies sein Vorstandsamt im SpiFa weiterführe.
Der Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Allgemeine Innere Medizin des Städtischen Klinikums in Solingen, der seit 2004 BDI-Mitglied ist, freut sich auf die neue Aufgabe als BDI-Präsident, bedauerte gleichzeitig aber, dass Spies sein Amt frühzeitig niedergelegt hat.
Ebenfalls neu im Dreigestirn des Präsidiums ist Christine Neumann-Grutzeck. Die Hamburger Internistin ist seit 2016 Mitglied im BDI-Vorstand und übernimmt mit sofortiger Wirkung die Position der 1. Vizepräsidentin. (eb)