Stellungnahme des Senats

Berlin will U 10 bis J 2 zur Regelleistung der Kassen machen

Das Land Berlin spricht sich dafür aus, die U 10, U 11 und J 2 zur Regelleistung der Krankenkassen zu machen. Zur Not will es „weiterführende Initiativen„ prüfen, teilt die Gesundheitssenatorin mit.

Veröffentlicht:

Berlin. Der Berliner Senat hat eine Stellungnahme beschlossen, in der die Übernahme der Vorsorgeuntersuchungen U 10, U 11 und J 2 als Regelleistungen aller gesetzlichen Krankenkassen gefordert wird. Das teilte Gesundheitssenatorin Ina Czyborra (SPD) am Dienstag mit. Das Abgeordnetenhaus hatte den Senat Anfang Mai dazu aufgefordert, sich für eine entsprechende Regelung auf Bundesebene einzusetzen.

„Wir müssen noch mehr für die physische und psychische Gesundheit unserer Jugendlichen tun“, sagte Czyborra laut einer Pressemeldung. Der Senat werde die Entscheidungen auf Bundesebene „aufmerksam verfolgen und notfalls initiativ werden“, um auch die Vorsorgeuntersuchungen fest zu etablieren.

Die Senatorin wies darauf hin, dass der Gemeinsame Bundesausschuss im vergangenen August beschlossen hat zu prüfen, ob eine zusätzliche Vorsorgeuntersuchung für Kinder zwischen neun und zehn Jahren (U 10) in die Kinder-Richtlinie aufgenommen wird. Der G-BA will dazu ihren Worten zufolge im Juli 2025 entscheiden.

Die Vorsorgeuntersuchungen U 10, U 11 und J 2 sind derzeit keine Regelleistungen der gesetzlichen Krankenkassen, sondern werden teils freiwillig übernommen. (eb)

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Praxisfall im Podcast: Atemwegsinfekt

© Bionorica SE

Phytoneering-Akademie

Praxisfall im Podcast: Atemwegsinfekt

Anzeige | Bionorica SE
Antibiotika – Fluch und Segen

Podcast

Antibiotika – Fluch und Segen

Anzeige | Bionorica SE
Brauchen wir noch Antibiotika?

© deepblue4you | iStock

Content Hub

Brauchen wir noch Antibiotika?

Anzeige | Bionorica SE
Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

© Janssen-Cilag GmbH

Video

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Höhen- oder Sturzflug?

© oatawa / stock.adobe.com

Zukunft Gesundheitswesen

Höhen- oder Sturzflug?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: Patienten mit DMD profitierten von einer über 24-wöchigen Vamorolon-Therapie im Vergleich zu einer Therapie mit Prednison in Bezug auf das Längenwachstum

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [14]

Duchenne-Muskeldystrophie (DMD)

Erstes dissoziatives Kortikosteroid zugelassen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Santhera (Germany) GmbH, München
Abb. 1: CFTR-Funktion und klinischer Phänotyp: Die klinischen Symptome der Mukoviszidose nehmen mit Zunahme der CFTR-Funktion ab.

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [12]

Mukoviszidose

Biomarker der CFTR-Funktion korrelieren mit klinischen Endpunkten

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Vertex Pharmaceuticals GmbH, München
Manchmal kommt Künstliche Intelligenz ziemlich abstrakt daher. Doch es gibt zunehmend auch konkrete Anwendungen, sogar für Arztpraxen.

© 3dkombinat - stock.adobe.com

Praxisorganisation

Mit KI zu mehr Entlastung fürs Praxisteam

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Sie fragen – Experten antworten

Herpes Zoster: Bei unbekanntem Immunstatus trotzdem impfen?

MVZ

Augenärzte stellen sich gegen Investoren mit Marktmacht

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung

Husten und symbolische Amplitude, die die Lautstärke darstellt.

© Michaela Illian

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?