„Tag der Kinderhospizarbeit“

Ersatzkassen würdigen Arbeit von ehrenamtlichen Helfern in Kinderhospizen

Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer leisten in der ambulanten und stationären Kinderhospizarbeit einen unschätzbaren Beitrag, betont der Verband der Ersatzkassen. Die Aufgaben der Ehrenamtlichen seien vielfältig.

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Die Ersatzkassen zählen bundesweit etwas mehr als 20 Kinderhospize.

Die Ersatzkassen zählen bundesweit etwas mehr als 20 Kinderhospize.

© Patrick Pleul/dpa/dpa-Zentralbild/picture alliance

Berlin. Vertreter der Ersatzkassen haben die ehrenamtliche Arbeit in Kinderhospizen hervorgehoben. „Ehrenamtliche leisten in der ambulanten und stationären Kinderhospizarbeit einen unschätzbaren Beitrag“, sagte der Verbandsvorsitzende des Verbands der Ersatzkassen (vdek), Uwe Klemens, am Freitag. „Sie helfen, wo es nur geht.“

Klemens äußerte sich anlässlich des am Samstag (10. Februar) stattfindenden „Tags der Kinderhospizarbeit“. Laut Kassenverband begleiten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer die Kinder und Jugendlichen oft über viele Monate oder gar Jahre und übernehmen eine Vielzahl von Aufgaben.

Außer der mentalen Unterstützung würden sie den Betroffenen helfen, den Alltag zu meistern, stünden bei Hausaufgaben zur Seite oder machten gemeinsame Ausflüge. Ziel sei es, den Kindern ein würdevolles und weitestgehend selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Hospizlotse hilft bei Suche nach Angeboten

Die von den Ersatzkassen betriebene Datenbank hospizlotse.de verzeichnet für die vollstationäre Versorgung bundesweit 21 Kinderhospize mit 188 Plätzen sowie 332 Hospize für Erwachsene mit 3.500 Plätzen. Das Portal unterstützt Betroffene bei der Suche nach Angeboten im Bereich der Hospiz- und Palliativversorgung.

Laut vdek förderte die gesetzliche Krankenversicherung die ambulante Hospizarbeit im vergangenen Jahr mit rund 112 Millionen Euro. Davon hätten die Ersatzkassen 46 Millionen Euro getragen.

Der „Tag der Kinderhospizarbeit“ findet seit 2006 jährlich am 10. Februar statt. Menschen in ganz Deutschland machen dann mit dem Symbol der „grünen Bänder“ auf die Situation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit lebensverkürzenden Erkrankungen und deren Familien aufmerksam. (hom)

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