Lebenserwartung

Frauen und Männer in Deutschland leben wieder länger

Die Lebenserwartung ist im Vergleich zum Vorjahr um etwa 0,4 Jahre angestiegen. Rückgänge der Pandemiejahre 2020 bis 2022 sind damit teilweise aufgeholt.

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Abendstimmung im Stieglkeller in Salzburg, dem traditionsreichen und aussichtsreichen Biergarten am Festungsberg über der Stadt Salzburg.

Das blühende Leben? Abendstimmung im Stieglkeller in Salzburg, dem traditionsreichen und aussichtsreichen Biergarten am Festungsberg über der Stadt Salzburg.

© Franz Pritz / picture alliance / dpa

Wiesbaden. Die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt betrug in Deutschland im Jahr 2023 für Frauen 83,3 Jahre und für Männer 78,6 Jahre. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist die Lebenserwartung damit bei beiden Geschlechtern im Vergleich zum Vorjahr um etwa 0,4 Jahre angestiegen. Während der Pandemiejahre 2020 bis 2022 war die Lebenserwartung sowohl bei Männern als auch bei Frauen um 0,6 Jahre im Vergleich zu 2019 gesunken. Das Niveau aus dem Jahr 2019 ist somit noch nicht wieder erreicht – es zeigt sich jedoch ein deutlicher Aufholeffekt.

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In Ostdeutschland ist die Lebenserwartung nach starken Rückgängen in den ersten beiden Jahren der Coronapandemie bereits im Jahr 2022 wieder angestiegen, während sie in Westdeutschland noch zurückgegangen war. 2023 stieg die Lebenserwartung nun in beiden Landesteilen an – in Ostdeutschland etwas stärker als in Westdeutschland. Frauen in beiden Landesteilen leben nun wieder annähernd gleich lang. Bei Männern beträgt die Differenz 1,4 Jahre zugunsten der Westdeutschen. Während der Pandemie war dieser Unterschied von einem ähnlichen Niveau im Jahr 2019 auf 2,3 Jahre im Jahr 2021 angestiegen. (eb)

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