Versorgung verbessern
G7-Gesundheitsminister wollen Long-COVID-Forschung voranbringen

Die Gesundheitsminister der G7-Staaten haben sich vorgenommen, eine Forschungsinitiative zu Long-COVID aufzulegen.
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Nagasaki/Berlin. Die sieben führenden Industriestaaten (G7) wollen die Long-COVID-Forschung voranbringen. Die G7-Gesundheitsminister hoben bei ihrem Treffen im japanischen Nagasaki die Notwendigkeit hervor, mehr über Long COVID und die Folgen zu verstehen, wie es nach deutschen Regierungsangaben in der Abschlusserklärung von Sonntag hieß.
Bundesminister Professor Karl Lauterbach (SPD) sagte: „Wir werden mit Hochdruck daran arbeiten, neue Therapien zu entwickeln und die Versorgung zu verbessern.“ Dies könne um so erfolgreicher sein, je mehr Länder daran mitwirkten. Die Folgen der Pandemie seien noch nicht bewältigt.
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Die G7-Ressortchefs beabsichtigen demnach unter anderem auf deutsche Initiative hin, eine Forschungsinitiative zu Long-COVID aufzulegen. Konkretisiert werden soll dies im nächsten Jahr unter italienischer Präsidentschaft, wie es weiter hieß. Lauterbach sagte: „Die G7-Initiative gibt Millionen Long-COVID-Kranken weltweit Hoffnung.“
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Der G7-Gruppe gehören auch die USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Italien und Japan an. (dpa)