Trisomie 21-Test

GBA startet Beratung und trotzt der Kritik

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BERLIN. Ungeachtet heftiger Kritik hat der Gemeinsame Bundesausschuss am Donnerstag das Beratungsverfahren für den vorgeburtlichen Bluttest auf Trisomie-Veränderungen gestartet.

Geprüft werden soll der Test im Vergleich zur invasiven Chorionzottenbiopsie, für die eine Biopsie der Plazenta nötig ist.

Die GBA-Mitglieder würden bei ihren Beratungen die Befürchtungen im Hinblick auf mögliche Indikationsausweitungen der Pränataldiagnostik im Blick behalten, versicherte der GBA-Vorsitzende Professor Josef Hecken.

Gewarnt wird von Kritikern, der Test könne den Trend zur selektiven Verhinderung von Schwangerschaften, insbesondere bei einer Trisomie 21, weiter befördern. Vier Bundestagsabgeordnete hatten im Vorfeld die kurzfristige Ansetzung der Beratung kritisiert. (fst)

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