BAH-Gesundheitsmonitor

Große Mehrheit bevorzugt Corona-Impfung beim Hausarzt

Die Haus- und Fachärzte liegen in der Gunst der Deutschen bei den Impfoptionen weit vorne. Und: Eine wachsende Mehrheit ist grundsätzlich zur Impfung gegen Corona bereit – unter einer Bedingung.

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Impfzentrum ist für viele Deutsche okay, aber noch lieber wäre ihnen die Impfung beim vertrauten Haus- oder Facharzt.

Impfzentrum ist für viele Deutsche okay, aber noch lieber wäre ihnen die Impfung beim vertrauten Haus- oder Facharzt.

© Michael Reichel/dpa

Berlin. 87 Prozent der Befragten des aktuellen Gesundheitsmonitors des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller (BAH) würde sich am liebesten beim Haus- oder Facharzt gegen SARS-CoV-2 impfen lassen. Impfzentren erhalten der repräsentativen Umfrage zufolge 73 Prozent Zustimmung, Kliniken 68 Prozent. Nur 42 Prozent würden zwecks Corona-Impfung zum Apotheker gehen.

BAH-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Cranz hält die Vorliebe für die Vakzinierung beim Haus- oder Facharzt für verständlich, denn hier sei über lange Zeit ein besonderes Vertrauensverhältnis aufgebaut worden. Folgerichtig sei also die die Entscheidung, bald in Arztpraxen gegen Corona impfen zu lassen.

Während die Zustimmung zu den Corona-Maßnahmen deutlich abnimmt (66 Prozent gegenüber 80 Prozent im Monitor des vergangenen Jahres), steigt die Impfbereitschaft den Daten zufolge: 72 Prozent signalisierten eine grundsätzliche Zustimmung (plus 6 Prozent), 57 Prozent würden sich „lieber heute als morgen“ impfen lassen. 21 Prozent gab an, noch abwarten zu wollen, 12 Prozent möchte sich gar nicht impfen lassen und 10 Prozent haben sich noch nicht entschieden.

Das Vertrauen in die Impfstoffe sei dabei hoch, sagte Cranz: „Etwa zwei Drittel der Befragten trauen den Impfstoffen gegen das COVID-19-Virus.“ Fast drei Viertel (72 Prozent) würden allerdings gerne selbst entscheiden, mit welchem Impfstoff sie geimpft werden. (bar)

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