Kommentar – Berufspolitik

Hausärzte auf Spahns Agenda

Hauke GerlofVon Hauke Gerlof Veröffentlicht:

Den Worten folgen sehr schnell Taten: Eine Woche nach Amtsantritt hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn als erstes die Verordnung zur Umsetzung der einheitlichen Pflegeausbildung zur Abstimmung in die Ressorts gegeben – ein Überbleibsel aus der vergangenen Legislatur.

Diese erste Verordnung zeigt zugleich, wo zunächst Spahns Prioritäten liegen werden: Defizite in der Pflege angehen.

Als Prio 2 ist klar die Digitalisierung gesetzt, darüber ist zuletzt genug geredet worden.

Lesen Sie dazu auch:

Das ist Spahns Drei-Punkte-Plan

Spahn bringt Verordnung zur Pflegeausbildung auf den Weg

Kommentar: Hausärzte auf Spahns Agenda

Und eine bessere Vergütung der Hausärzte und der sprechenden Medizin als dritter Schwerpunkt von Spahns Arbeit? Das wäre wohl zu schön, um wahr zu sein. Die Skepsis, die aus dem Rundbrief von Hausärztechef Ulrich Weigeldt spricht, ist angebracht – auch wenn die Kanzlerin das Thema sogar in der Regierungserklärung angesprochen hat.

Immerhin: Es wäre – neben der Reduzierung von Bürokratie in den Praxen und der Stärkung der Allgemeinmedizin im Studium – einer von vielen nötigen Bausteinen, um die hausärztliche Versorgung zukunftsfest zu machen.

Lesen Sie dazu auch: Rundbrief an die Hausärzte: Weigeldt fordert - GroKo muss nun auch liefern

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

REDUCE-AMI und ABYSS

Betablocker nach Herzinfarkt – so steht es um die Evidenz

Parallelen zum Leistungssport

Höhere Anspannung vor der Operation führt offenbar zu besserem Ergebnis

Lesetipps
Von wegen nur schnöder Mammon: An den Finanzmitteln der Solidargemeinschaft GKV vergreift sich Politik gerne.

© Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Kolumne „Aufgerollt“ – No. 27

Die Plünderer der Krankenkassen

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung