Marburger Bund

Im Mai neue Tarifgespräche für Ärzte an kommunalen Kliniken

Fast eine Woche nach dem ganztägigen Warnstreik einigen sich der Marburger Bund und kommunale Arbeitgeber auf einen Termin für die nächste Verhandlungsrunde.

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Berlin. Wenige Tage nach dem ganztägigen Warnstreik der Ärzte an den kommunalen Kliniken haben sich der Marburger Bund (MB) und die Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände (VKA) auf einen neuen Verhandlungstermin geeinigt. Die Tarifgespräche sollen am 2. und 3. Mai in Berlin fortgesetzt werden.

Die Verhandlungen laufen seit Mitte Oktober vergangenen Jahres und gestalten sich schwierig. Nach vier Verhandlungsrunden und zwei Sondierungsgesprächen, die laut MB keine Annäherung brachten, hatte die Gewerkschaft ihre Mitglieder an den kommunalen Kliniken am 31. März zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen.

An dem Streik haben sich laut MB bundesweit Ärztinnen und Ärzte an mehreren hundert Kliniken beteiligt und über 4000 an der zentralen Kundgebung in Frankfurt am Main teilgenommen.

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Der Marburger Bund fordert in den Verhandlungen mit der VKA eine lineare Erhöhung der Gehälter um 5,5 Prozent für die Laufzeit von einem Jahr, eine klare Begrenzung der Bereitschaftsdienste auf vier pro Kalendermonat, eine generelle Begrenzung der Rufbereitschaft auf höchstens zwölf solcher Hintergrunddienste pro Monat.

Außerdem einen gesicherten Anspruch auf freie Wochenenden – Arbeit an höchstens zwei Wochenenden im Kalendermonat – und mehr Planungssicherheit bei den Diensten. (eb)

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