Gehälter

Kassenchefs begehren gegen BVA auf

Der Streit um Gehälter der Kassenchefs ist wieder eröffnet. Medienberichten zufolge wollen die Kassen erreichen, dass das Bundesversicherungsamt Gehaltserhöhungen nicht mehr zustimmen muss.

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NEU-ISENBURG. Die gesetzlichen Krankenkassen fürchten, kein Spitzenpersonal mehr für sich gewinnen zu können. Grund dafür ist, dass seit Ende 2013 das Bundesversicherungsamt (BVA) neue Verträge und Gehaltserhöhungen von Kassenvorständen genehmigen muss.

Dies wirke sich auf das Gehalt der übrigen Manager aus, beklagt Ingo Kailuweit, Vorstandschef der KKH Allianz, gegenüber der "Wirtschaftswoche".

"Das macht die Kassen als Arbeitgeber unattraktiv", wird Kailuweit zitiert.

Dem Bericht zufolge wollen der GKV-Spitzenverband und 25 Krankenkassen mit einem eigenen Gutachten Gesundheitspolitiker überzeugen, die Genehmigung durch das BVA wieder rückgängig zu machen.

Statt dem BVA soll nach Ansicht der Kassen der jeweilige Verwaltungsrat entscheiden können, welches Gehalt angemessen und wirtschaftlich ist. (jvb)

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