Corona-Lockerungen

Kommunen zu COVID-19: Geimpfte, Getestete und Genesene sollen gleich behandelt werden

Städte und Kommunen sprechen sich für die Aufhebung SARS-CoV-2-bedingter Einschränkungen für Geimpfte, Getestete und Genese aus – unter einer Voraussetzung.

Veröffentlicht:
Exitstrategie für die Pandemie: Wer erhält wann seine Grundrechte wieder zurück? Der Städtetag ist für eine Gleichbehandlung von Corona-Geimpften, -Genesenen und -Getesteten.

Exitstrategie für die Pandemie: Wer erhält wann seine Grundrechte wieder zurück? Der Städtetag ist für eine Gleichbehandlung von Corona-Geimpften, -Genesenen und -Getesteten.

© Jürgen Fälchle/stock.adobe.com

Berlin. Städte und Kommunen haben sich für Lockerungen der Corona-Beschränkungen für geimpfte, genesene und getestete Menschen ausgesprochen. Erst müsse allerdings die Impfpriorisierung aufgehoben sein, sagte der Präsident des Deutschen Städtetags und Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung am Mittwoch. „Je mehr Menschen in den kommenden Wochen geimpft werden, desto drängender wird es, Beschränkungen für Geimpfte aufzuheben.“

Es müsse verhindert werden, dass sich die Gesellschaft in Geimpfte und Nichtgeimpfte spalte, betonte Jung. Daher sollten Geimpfte, Genesene und tagesaktuell negativ Getestete gleichbehandelt werden. Jung sprach von einem „Gleichklang von Impfung, Testung und Genesung“. Über Lockerungen würden Anreize gesetzt, „dass sich mehr Menschen impfen lassen“.

Impfzentren weiter zentrale Säule

Es sei gut, dass Hausärzte beim Impfen regelhaft mitmachten, die kommunalen Impfzentren seien in den kommenden Monaten aber weiter eine „zentrale Säule“, betonte Jung. Vor allem die mobilen Impfteams könnten eher zurückhaltende Menschen niedrigschwellig ansprechen – etwa vor Bau- und Supermärkten. Es brauche einen breiten Erfolg bei der Impfkampagne, um das Virus zu besiegen.

Zur Corona-Notbremse merkte Jung an, da die Infektionszahlen weiter stiegen, seien bundesweite Klarheit und Verbindlichkeit wichtig. Wenn sich die Infektionslage entspanne, „brauchen wir natürlich wieder Gestaltungsspielräume vor Ort“. Gegen die Bundesnotbremse sind beim Verfassungsgericht mittlerweile mehr als 100 Klagen anhängig. (hom)
Lesen sie auch
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Erhebung von AOK und Deutscher Krebsgesellschaft

Mehr Versicherte nutzen Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung

Interview zur Krebsfrüherkennung

Hautkrebs-Screening: Uns fehlt ein Einladungsverfahren

Kooperation | In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Das könnte Sie auch interessieren
Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

© Janssen-Cilag GmbH

Video

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Höhen- oder Sturzflug?

© oatawa / stock.adobe.com

Zukunft Gesundheitswesen

Höhen- oder Sturzflug?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

© Viacheslav Yakobchuk / AdobeStock (Symbolbild mit Fotomodellen)

Springer Pflege

Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

Anzeige | Pfizer Pharma GmbH
COVID-19 in der Langzeitpflege

© Kzenon / stock.adobe.com

Springer Pflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

Anzeige | Pfizer Pharma GmbH
Kommentare
Dr. Antigone Fritz und Hubertus Müller sitzen trocken am PC. Dort zu sehen: ein Bild vom Hochwasser in Erftstadt vor drei Jahren.

© MLP

Gut abgesichert bei Naturkatastrophen

Hochwasser in der Praxis? Ein Fall für die Versicherung!

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: MLP
Abb. 1: Zeitaufwand pro Verabreichung von Natalizumab s.c. bzw. i.v.

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [9]

Familienplanung und Impfen bei Multipler Sklerose

Sondersituationen in der MS-Therapie

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Biogen GmbH, München
Protest vor dem Bundestag: Die Aktionsgruppe „NichtGenesen“ positionierte im Juli auf dem Gelände vor dem Reichstagsgebäude Rollstühle und machte darauf aufmerksam, dass es in Deutschland über drei Millionen Menschen gebe, dievon einem Post-COVID-Syndrom oder Post-Vac betroffen sind.

© picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Symposium in Berlin

Post-COVID: Das Rätsel für Ärzte und Forscher

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Im Vordergrund Savanne und eine Giraffe, im Hintergrund der Kilimandscharo.

© espiegle / stock.adobe.com

Erhöhtes Thromboserisiko

Fallbericht: Lungenembolie bei einem Hobby-Bergsteiger