Regierung will mehr Ärzte für Behandlung von Suchtkranken

Veröffentlicht:

BERLIN (fst). Die Zahl der suchtkranken Patienten, die in Substitutionsbehandlung sind, ist von 46 000 im Jahr 2002 auf etwa 72 000 Personen im vergangenen Jahr gestiegen. Das hat die Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der FDP-Fraktion hin mitgeteilt. Dagegen sei die Zahl der Ärzte, die Substitutionsbehandlungen vornehmen, leicht um 86 (2007) auf 2700 gesunken (2008).

Die Rahmenbedingungen der Substitution sollen nach Angabe der Regierung mit einer Änderung der Betäubungsmittelrechts-Verordnung verbessert werden. So sollen unter anderem die Möglichkeiten einer "Zwei-Tages-Verschreibung" für Substitutionspatienten verbessert werden, um deren Versorgung zum Beispiel an Wochenenden zu gewährleisten. Geplant ist auch, die Vertretungsregelungen substituierender Ärzte zu erleichtern. Beides diene dem Ziel, "wieder mehr Ärzte für die Substitutionsbehandlung zu gewinnen", heißt es.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

62 Kassen im Beitragssatz-Check

Höhere Zusatzbeiträge: So teuer wird Ihre Krankenkasse 2025

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Praxisabgabe mit Hindernissen

Warum Kollege Gieseking nicht zum Ruhestand kommt

Lesetipps
Krankenkassen haben zum Jahreswechsel schlechte Botschaften für ihre Mitglieder: die Zusatzbeiträge steigen stark. Die Kritik an versäumten Reformen der Ampel-Koalition ist einhellig.

© Comugnero Silvana / stock.adobe.com

Update

62 Kassen im Beitragssatz-Check

Höhere Zusatzbeiträge: So teuer wird Ihre Krankenkasse 2025