Patientensteuerung

SpiFa zur Notfallreform: Notaufnahmen ohne INZ sollten „dicht gemacht“ werden

Veröffentlicht:

Berlin. Der Spitzenverband Fachärztinnen und Fachärzte Deutschlands (SpiFa) fordert, bei der Reform der Notfallversorgung mit mehr Konsequenz vorzugehen. Wichtig sei unter anderem, die geplanten gemeinsamen Tresen in den Integrierten Notfallzentren (INZ) bei den Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) anzusiedeln und nicht bei den Krankenhäusern, wie der Verband am Freitag mitteilte.

Außerdem solle an Krankenhäusern ohne INZ gar keine Notaufnahmen mehr geben. Notaufnahmen, die nicht Teil eines INZ sind, sollten „dicht gemacht werden“. Nur so könne man „jene Trampelpfade konsequent beseitigen, die Krankenhausträger zuweilen zur Befüllung ihrer Betten nutzen“. Stattdessen sei eine effektive Patientensteuerung notwendig.

Der SpiFa fordert weiter eine extrabudgetäre Vergütung für Leistungen in der Akut- und Notfallversorgung und eine „vollumfängliche Finanzierung“ der Bereitschaftsstrukturen der KVen durch die Krankenkassen. (eb)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Runde der letzten 9

Gießener Dermatologin steht im Finale von Miss Germany

Probleme in ambulanter Versorgung

SpiFa: „Keine einzige Baustelle des Gesundheitswesens beseitigt“

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Kommentare
Susanne Dubuisson, Product Leader in Health Tech beim E-Health-Unternehmen Doctolib.

© Calado - stock.adobe.com

Tools zur Mitarbeiterentlastung

Online-Termine gegen den Fachkräftemangel

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
In Deutschland gibt es immer weniger klinische Forschung. Was Deutschland hingegen zu leisten imstande ist, zeigte sich zuletzt bei der COVID-19-Pandemie: mRNA-basierte Impfstoffe wurden schnell entwickelt und produziert.

© metamorworks / stock.adobe.com

Handlungsempfehlungen

Deutschland-Tempo statt Bürokratie-Trägheit

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband forschender Pharma-Unternehmen (vfa)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Im Vordergrund Savanne und eine Giraffe, im Hintergrund der Kilimandscharo.

© espiegle / stock.adobe.com

Erhöhtes Thromboserisiko

Fallbericht: Lungenembolie bei einem Hobby-Bergsteiger

Die Autorinnen und Autoren resümieren, dass eine chronische Lebererkrankungen ein Risikofaktor für einen schweren Verlauf einer akuten Pankreatitis ist. Sie betonen aber, dass für eine endgültige Schlussfolgerungen die Fallzahlen teils zu gering und die Konfidenzintervalle zu weit sind.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Mehr Komplikationen, höhere Sterblichkeit

Akute Pankreatitis plus CLD – eine unheilvolle Kombination

Einweg-E-Zigaretten

© Moritz Frankenberg / dpa

Vaping

Konsum von fruchtigen E-Zigaretten im Trend