Runde der letzten 9

Gießener Dermatologin steht im Finale von Miss Germany

Valentina Busik hat bei der Wahl zur Miss Germany das Finale erreicht. Die Assistenzärztin des Gießener Universitätsklinikums will die Jury mit einem KI-Projekt zur Patientenaufklärung bei Schwarzem Hautkrebs überzeugen.

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Valentina Busik

Valentina Busik steht bei der Wahl zur Miss Germany in der Runde der letzten 9.

© Julian Ebinal

Gießen. Die Gießener Dermatologin Valentina Busik steht bei der Wahl zur „Miss Germany 2025“ im Finale. Mit ihrem KI-Projekt zur Patientenaufklärung bei Schwarzem Hautkrebs hat die 27-Jährige die Runde der letzten 9 erreicht. „Wer hätte gedacht, dass einmal eine Ärztin im Finale stehen würde? Nicht ich – und doch bin ich hier“, freut sich Busik, die in der Onkologie des Universitätsklinikums Gießen und Marburg als Assistenzärztin arbeitet.

Dort leitet die in Thüringen aufgewachsene Busik ein Pilotprojekt, bei dem spezielle Videos die Aufklärung durch die Mediziner ergänzen und den Betroffenen die Angst vor der Therapie nehmen. Zum Einsatz kommen dabei Avatare, die in Aussehen, Stimme, Mimik und Gestik dem jeweiligen Arzt ähneln.

Finale am 22. Februar 2025

Das Finale findet am 22. Februar im Europa-Park in Rust bei Freiburg statt. Dort wählt eine Jury in den drei Kategorien „Female Founder“ (Gründerinnen), „Female Mover“ (Männerdominierte Berufsfelder) und „Female Leader“ (Führungskräfte) in zwei Runden jeweils eine Gewinnerin aus. Busik geht in der Gruppe der sogenannten Female Mover an den Start.

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Hier messen sich Frauen aus männerdominierten, häufig naturwissenschaftlichen oder technischen Branchen. Aus den dann gewählten Top 3 kann schließlich erstmals das Publikum die „Miss Germany“ küren. Der Wettbewerb war im Sommer mit 90 Kandidatinnen gestartet. Beworben hatten sich den Angaben zufolge mehr als 1.000 Frauen.

Das Credo dieser Saison lautet, man suche „nicht nach den nächsten Beauty-Influencerinnen, sondern nach zukünftigen Dax-Vorständinnen und erfolgreichen Gründerinnen“, teilten die Miss Germany Studios mit. „Diese Reise hat mir gezeigt, dass es sich lohnt, aus der Komfortzone zu treten. Als Ärztin dachte ich, dass mein Platz ausschließlich im Krankenhaus ist. Doch heute weiß ich: Veränderungen brauchen Sichtbarkeit“, sagt Valentina Busik. (kaha)

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