Hepatitis-C

Therapiekosten doch nicht explodiert

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BERLIN. Die neue Generation von Hepatitis-C-Arzneien hat weit weniger Kosten verursacht, als erwartet. Von fünf Milliarden Euro pro Jahr gingen Medienberichte noch im Jahr 2014 – dem Jahr ihrer Markteinführung – aus.

Tatsächlich erreichten die Hepatitis-C-Arzneien 2015 mit knapp 1,4 Milliarden Euro Bruttoverordnungskosten ihren Höhepunkt, hat das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) errechnet. Rund 22.000 Patienten wurden in diesem Jahr mit Hepatitis-C-Arzneien versorgt.

2017 sanken die Bruttoverordnungskosten auf unter 600 Millionen Euro. Im vierten Quartal 2017 lagen sie laut Zi nur noch bei rund 126 Millionen Euro.

Auch im Jahr 2014 wurde die Milliarden-Marke nicht geknackt: Die Bruttoverordnungskosten lagen bei um die 700 Millionen Euro.

Der höchste Verordnungsstand sei im ersten Quartal 2015 erreicht worden, berichtet das Zi. Danach seien die Verordnungszahlen zurückgegangen, "weil immer mehr Patienten dauerhaft geheilt werden konnten". (reh)

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