Tarifstreit

Warnstreiks an den Wicker-Kliniken in Hessen und Nordrhein-Westfalen

Weil die Verhandlungen über einen Tarifvertrag zwischen Ver.di und der Wicker-Gruppe stocken, ruft die Gewerkschaft zu Warnstreiks an mehreren Klinikstandorten auf.

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Kassel. Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di hat die Beschäftigten von elf Betrieben der Wicker-Gruppe für Donnerstag und Freitag erneut zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen. Grund ist laut Ver.di-Mitteilung vom Dienstag ein weiterhin fehlendes Angebot über einen Tarifvertrag. Erwartet werden mehrere hundert Teilnehmer zu den Kundgebungen und Demonstrationszügen an den verschiedenen Standorten.

Die Gewerkschaft strebt die Anwendung des Tarifvertrags für den Öffentlichen Dienst an. Dies lehne die Wicker-Geschäftsführung aber mit Verweis auf unterschiedliche Bedürfnissen der einzelnen Standorte ab. Überdies lehne die Geschäftsführung grundsätzlich Verhandlungen mit Ver.di ab. „Diese Argumentation verwundert, da es seit mehreren Jahren einen Tarifvertrag mit der Ärztegewerkschaft Marburger Bund gibt, der für viele Standorte gilt“, heißt es seitens Ver.di.

Von den Warnstreiks betroffen sind zehn hessische Wicker-Standorte in Bad Zwesten, Bad Wildungen, Kassel, Bad Sooden-Allendorf und Bad Homburg sowie im westfälischen Bad Oeynhausen. Die Wicker-Gruppe betreibt nach eigenen Angaben neun Rehabilitationskliniken, drei Akutkliniken sowie zwei Medizinische Versorgungszentren. (bar)

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