Promovierendenstatistik

2023 mehr als 200.000 laufende Promotionsverfahren an deutschen Hochschulen

Über ein Viertel der Promovierenden schrieb 2023 seine Doktorarbeit in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften.

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Wiesbaden. Im Jahr 2023 befanden sich an den Hochschulen in Deutschland 204.900 Personen in einem laufenden Promotionsverfahren – 400 Promovierende beziehungsweise 0,2 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte. Der Anteil weiblicher und männlicher Promovierender sei im Vergleich zum Vorjahr mit 48 Prozent (98.800 Personen) beziehungsweise 52 Prozent (106.100 Personen) unverändert geblieben.

Das Durchschnittsalter der Promovierenden betrug laut Destatis 30,4 Jahre. Bei männlichen Promovierenden lag es mit 30,8 Jahren fast ein Jahr höher als bei weiblichen Promovierenden mit 29,9 Jahren. 48.900 Promovierende (24 Prozent) hatten eine ausländische Staatsangehörigkeit.

Gut 54.900 Personen oder 27 Prozent der Promovierenden strebten im Jahr 2023, so Destatis weiter, ihren Doktorgrad in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften an – darunter 33.900 Frauen). Die zweitgrößte Gruppe bildeten die Promovierenden in der Fächergruppe Mathematik, Naturwissenschaften mit 47.000 Personen (23 Prozent) gefolgt von den Ingenieurwissenschaften mit 38.000 Promovierenden (19 Prozent) und den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 32.800 Promovierenden (16 Prozent). (eb)

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