Apps im Gesundheitswesen

"Android-Lost": Mittels App den Handy-Dieb fotografieren

Veröffentlicht:

Auch aus der Ferne können Besitzer auf Ihr Smartphone zugreifen und einen lauten Alarm auslösen oder im schlimmsten Fall die Daten löschen.

Viele Nutzer speichern auf Smartphones immer mehr persönliche Daten. Deshalb ist Datensicherung für das Smartphone enorm wichtig, falls es verloren geht.

Für viele Betriebssysteme gibt es daher Apps, die helfen, das Smartphone wiederzufinden oder es auch aus der Ferne zu steuern, um so etwa Daten zu löschen. Für Android-Handys heißt die App "Android-Lost".

Damit lässt sich das Smartphone über jeden Computer aus der Ferne steuern. Zum Beispiel kann der Nutzer einen lauten Alarm auslösen und so sein Smartphone wiederfinden, wenn er es verlegt hat und es lautlos gestellt ist.

GPS-Position per E-Mail

Der Ton ist dabei so durchdringend, wie eine Alarmanlage, dass er auch in lauter Umgebung gehört werden kann.

Zudem kann der Nutzer die GPS-Position des Smartphones an eine vorher hinterlegte E-Mail-Adresse senden lassen. Oder eine Textbotschaft an das Smartphone senden, die dem möglichen Finder beim Neustart des Handys angezeigt wird.

Auch kann das Gerät gesperrt werden oder der PIN-Code aus der Ferne geändert werden. Und zur Not können auch alle Inhalte auf der Speicherkarte und dem Gerät gelöscht werden. Bei einem Diebstahl wird so verhindert, dass vielleicht sensible Daten an falsche Personen geraten.

"Android-Lost"

Preis: kostenlos

Speicherplatz: 129 k

Sprache: Englisch

Anforderung: Version 2.2 oder höher

Zum Download: Android Market

Das Programm ist einfach zu installieren. Zuerst die App im Android-Market herunterladen, dann sich über ein Google-Konto unter www.androidlost.com anmelden und schon hat der Nutzer über die Website Zugriff auf sein Smartphone.

Ferngsteuertes Fotos

Ein besonderer Clou: Auch die Kamera kann von einem PC aktiviert werden und so entweder von der Umgebung, in der das Gerät liegt, ein Foto machen und so gegebenenfalls wieder gefunden werden oder ein Bild des möglichen Finders oder sogar Diebs machen.

Das Bild wird nach wenigen Minuten auf dem PC angezeigt. Ist nichts zu erkennen, kann der Nutzer entweder die Kamera-Ansicht wechseln oder einfach später einen neuen Versuch starten. Auch können die einkommenden und rausgehenden Anrufe an die vorher hinterlegte E-Mail gesendet werden.

Einziger kleiner Nachteil der App, es gibt sie nur auf Englisch.

Solche ähnlichen Notfall-Dienste gibt es auch für das iPhone unter www.icloud.com oder für das Betriebssystem Windows Phone 7 unter www.windowsphone.com. (mn)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Apps auf Rezept

Studie: Zulassungsstudien für DiGA oft mangelhaft

Apps auf Rezept

GKV ärgert sich über steigende Kosten und wenig Nutzen bei DiGA

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?

Lesetipps
Im Jahr 2023 wurden 10,8 Millionen Neuerkrankungen und 1,25 Millionen Todesfälle durch Tuberkulose registriert, mit stark heterogener globaler Verteilung.

© Dr_Microbe/stock.adobe.com

Vielversprechende Ergebnisse

Neue Strategie zur Tuberkulose-Früherkennung