Geburtshilfe

Brandenburg: Geburtshilfe schon unter Level 2 anbieten

Die Situation der Geburtshilfe soll generell in Brandenburg überprüft werden, kündigte Gesundheitsministerin Nonnemacher an.

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Potsdam. Das Land Brandenburg wird sich auf der Bundesebene dafür einsetzen, dass eine Geburtshilfe nicht erst in Krankenhäusern ab Level 2 angeboten werden kann. Das sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) am Mittwoch in der Fragestunde des Brandenburger Landtags. Anlass war die Situation der Geburtshilfe im Sana-Klinikum Templin. Dort ist aufgrund von Personalmangels nur noch eine Hebamme im Dienst, der Chefarzt hat fristlos gekündigt.

Nonnemacher begrüßte vor den Abgeordneten das Kooperationsmodell, das die Templiner Klinik mit dem Werner-Forßmann-Klinikum in Eberswalde eingegangen ist. Demnach soll die ambulante gynäkologische Versorgung nun in Templin stattfinden, während Geburten in Eberswalde stattfinden sollen. „Im Krankenhausplan ist festgeschrieben, dass die Geburtshilfe in Templin im ersten Quartal 2023 besonders geprüft werden soll“, sagte Nonnemacher. Diese Prüfung solle nun bis zum Ende des Jahres 2023 ausgesetzt werden. Dessen ungeachtet wolle man aber die Situation der Geburtshilfe in Brandenburg generell noch überprüfen. (lass)

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