6,6 Millionen

Brandenburg fördert Medizinische Hochschule Brandenburg

Trägerkliniken und -kommunen der Hochschule Brandenburg atmen auf: Das Land beteiligt sich in Millionenhöhe.

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Potsdam. Das Land Brandenburg will die in Neuruppin und Brandenburg (Havel) ansässige Medizinische Hochschule Brandenburg künftig mit 6,6 Millionen Euro fördern. Die in Trägerschaft von kommunalen und gemeinnützigen Krankenhäusern, den Stadtwerken Neuruppin und der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin betriebene Hochschule wurde bislang nicht vom Land gefördert.

Am Mittwoch brachten jedoch die Koalitionsfraktionen von SPD, CDU und Grünen einen entsprechenden Änderungsantrag in den Haushaltsausschuss des Landtags ein. Er soll zusammen mit dem Nachtragshaushalt am 1. April vom Plenum beschlossen werden.

„Um den Fortbestand der Hochschule sicherzustellen, wird es ohne zusätzliche Landesmittel in diesem Jahr nicht gehen“, sagte der SPD-Abgeordnete Andreas Noack im Haushaltsausschuss des Landtags.

Wie der Präsident der MHB, Edmund Neugebauer, in einer ersten Reaktion erklärte, würden die Mittel verwandt, „um die Forschungskompetenzen der MHB weiter auf- und auszubauen und damit die anstehende Akkreditierung des Wissenschaftsrates 2024 gut bewältigen zu können“.

Die Forschung war bisher die schwache Seite der 2014 gegründeten Hochschule, die sich vor allem der Ausbildung von Medizinern für den ländlichen Raum in Brandenburg widmet. „Das ist ein ganz wichtiges Signal für die zukünftige Medizinerausbildung und die Gesundheitsversorgung im gesamten Land Brandenburg“, sagte der Oberbürgermeister von Brandenburg (Havel), Steffen Scheller (CDU).

Die Kommunen und Trägerkliniken seien seit Jahren mit erheblichen eigenen Mitteln in der Hochschule engagiert. In diesem Jahr würden die ersten Absolventen ihre Ausbildung beenden. (lass)

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