Klinikzusammenschluss

Bundeskartellamt hat keine Einwände gegen Krankenhaus-Zusammenschlüsse in Hamm, Lippstadt und Gronau

Das Bundeskartellamt hat dem Zusammenschlussvorhaben des Johanniter-Ordens grünes Licht gegeben. Der Einstieg der Johanniter trage dazu bei, die betroffenen Krankenhausstandorte zu sichern und als Wettbewerber zu erhalten.

Veröffentlicht:

Bonn. Das Bundeskartellamt hat die beiden parallel angemeldeten Zusammenschlussvorhaben der Krankenhaussparte des Johanniter-Ordens zum Erwerb dreier Evangelischer Krankenhäuser in Hamm, Lippstadt und Gronau/Westfalen (Valeo-Kliniken) sowie eines katholischen Krankenhauses in Hamm (St. Marien-Hospital) freigegeben, heißt es in einer Mitteilung des Kartellamtes. Neben den Akutkrankenhäusern umfasse das Zielgeschäft jeweils auch die von den Krankenhäusern betriebenen Medizinischen Versorgungszentren (MVZ).

„(...) In Hamm, aber auch in Lippstadt sowie in Gronau (Westf.) trägt der Einstieg der Johanniter dazu bei, die betroffenen Krankenhausstandorte zu sichern und als Wettbewerber zu erhalten. Eine erhebliche Behinderung wirksamen Wettbewerbs oder Nachteile für Patientinnen und Patienten sind nicht zu befürchten“, sagt Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamts.

Die Johanniter-Gruppe betreibt neben der Johanniter-Unfall-Hilfe bundesweit auch neun Krankenhäuser, neun Fach- und Rehakliniken, sieben MVZ, 94 Seniorenhäuser, drei Hospize sowie drei Pflegeschulen. Wie die Ermittlungen des Bundeskartellamts ergaben, stehe aber keine dieser Bestandseinrichtungen in direktem Wettbewerb mit den in Hamm, Lippstadt und Gronau neu erworbenen Einrichtungen. (eb)

Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Die Hephata-Klinik setzt 3M™ M*Modal Fluency Direct erfolgreich ein

© 3M Healthcare Germany GmbH

Spracherkennung von 3M

Die Hephata-Klinik setzt 3M™ M*Modal Fluency Direct erfolgreich ein

Anzeige | 3M Healthcare Germany GmbH
Verschiedene Gesichter

© Robert Kneschke / stock.adobe.com / generated with AI

Seltene Erkrankungen

GestaltMatcher – Per Gesichtsanalyse zur Orphan Disease-Diagnose

Künstliche Intelligenz gilt auch in der Medizin als Schlüsseltechnologie, mit deren Hilfe zum Beispiel onkologische Erkrankungen stärker personalisiert adressiert werden könnten.

© Kanisorn / stock.adobe.com

EFI-Jahresgutachten 2024 übergeben

KI: Harter Wettbewerb auch in der Medizin

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2023

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview zur Zukunft der NVL

„Die NVL nicht fortzuführen, wäre ein Armutszeugnis für die Ärzteschaft!“

Lesetipps
Brigitte Bührlen von der Wir! Stiftung pflegender Angehöriger und Kordula Schulz-Asche von den Grünen bei einer Podiumsdiskussion zum Thema Community Health Nurse auf dem Hauptstadtkongress.

© Rolf Schulten

Pflegerische Versorgung

Große Hoffnungen in die Community Health Nurse