Damp-Gruppe sucht den Schulterschluss mit den niedergelassenen Ärzten
Die Damp-Gruppe geht stärker auf die niedergelassenen Ärzte zu. Ihr Angebot: gemeinsame Gerätenutzung und Angebote zur Weiterbildung.
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Damps Vorstandschef Dr. Carl Hermann Schleifer setzt auf "Medizin aus einer Hand".
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DAMP. "Sie stehen an erster Stelle, selbstverständlich brauchen wir Sie als Einweiser", sagte Damps Vorstandschef Dr. Carl Hermann Schleifer auf dem Jahresempfang seines Konzerns an die Adresse der niedergelassenen Ärzte.
In Kooperation mit Praxisinhabern kann sich Schleifer eine bessere Versorgung in vielen Bereichen vorstellen. Als Beispiel nannte er die Geriatrie. Die Zusammenarbeit soll aber auch durch eine gemeinsame Gerätenutzung und durch gemeinsame Angebote in der Weiterbildung intensiviert werden.
Wie die Praxisinhaber auf Schleifers Angebot reagieren, ist offen. Die Damp-Gruppe kämpft - wie andere Kliniken auch - gegen das Misstrauen niedergelassener Ärzte, die vor allem den Klinik-MVZ kritisch gegenüberstehen.
Schleifer hat sich offenbar zum Ziel gesetzt, dieses etwas gespannte Verhältnis zu den Praxisinhabern wieder zu verbessern. Er sprach auf dem Jahresempfang von der Notwendigkeit, partnerschaftlich zusammenzuarbeiten.
Zugleich will der Klinikmanager den Konzern zur "Nummer eins für Gesundheit und Erholung im Norden" machen. Dies beinhaltet neben Gesundheitsleistungen auch den Tourismus, das zweite Standbein des Konzerns.
Dabei setzt Schleifer auf "Medizin aus einer Hand", also Behandlungsketten. Hier wird jedem Patienten in der Klinik ein fester Ansprechpartner genannt.