Umfrage unter Führungskräften

Gesundheitswesen: Digitalisierung als Hoffnungsträger gegen Personalmangel

Der "Future Health Index 2023" von Royal Philips wertet Antworten von weltweit 3.000 befragten Führungskräften, darunter 200 aus Deutschland, aus. Weitere Digitalisierung wird von ihnen als unerlässlich betrachtet.

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Hamburg. Digitalisierung ist für Führungskräfte im Gesundheitswesen eine der wichtigsten Maßnahmen, um auf die Herausforderungen im Personalbereich und auf der Kostenseite reagieren zu können.

Laut Studie "Future Health Index 2023" des Unternehmens Royal Philips nutzen oder planen zwei Drittel (66 Prozent) der deutschen Führungskräfte im Gesundheitswesen den Einsatz von digitalen Gesundheitstechnologien, um dem Personalmangel entgegenzuwirken.

Nach Angaben von Philips liegt dieser Prozentsatz deutlich über dem weltweiten Durchschnitt (56 Prozent). Allerdings sei das deutsche Gesundheitswesen auch weniger digitalisiert als die Systeme in vielen anderen Industrieländern.

24 Prozent der 200 in Deutschland befragten Führungskräfte halten die Akzeptanz von Technologie durch medizinisches Fachpersonal für die größte Herausforderung für das Gesundheitssystem.

Die Studie ergab auch, dass viele Führungskräfte neue Versorgungsmodelle anstreben, um den Patientenbedürfnissen gerecht zu werden. 34 Prozent planen Kostensenkungsmaßnahmen, 23 Prozent eine engere Kooperation mit Unternehmen aus der Gesundheitstechnologie. (di)

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