Prozessende

Getöteter Arzt aus der Eifel: Hohe Haftstrafen für junge Angeklagte

Ende 2022 wird ein Arzt getötet. Als mutmaßliche Täter stehen die ehemalige Freundin, deren Sohn und dessen Halbbruder vor Gericht. Jetzt ist das Urteil gesprochen worden.

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Trier. Im Prozess um den gewaltsamen Tod eines Arztes aus der Eifel sind zwei der drei Angeklagten zu hohen Haftstrafen verurteilt worden. Die beiden jungen Angeklagten bekamen Jugendstrafen wegen Mordes: Der 18-Jährige muss neun Jahre ins Gefängnis, der 17-Jährige sechs Jahre, wie der Vorsitzende Richter Günther Köhler am Landgericht Trier sagte.

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Die mitangeklagte frühere Lebensgefährtin des Opfers erhielt eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren und vier Monaten – wegen unterlassener Hilfeleistung und Brandstiftung. Die Frau ist die Mutter des 18-Jährigen, der 17-Jährige ist dessen Halbbruder.

Mit dem Urteil folgte das Gericht bei den jungen Männern weitgehend den Forderungen der Staatsanwaltschaft. Nicht aber bei der 36-Jährigen: Da hatte der Oberstaatsanwalt siebeneinhalb Jahre Haft wegen gemeinschaftlichen Totschlags gefordert.(dpa)

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