Fachkrankenhaus
Neue Hoffnung für insolventes Krankenhaus in Guben
Es gibt aussichtsreiche Verhandlungen zur Fortführung des Krankenhauses. Es hat sich in den vergangenen Jahren von einem klassischen Grundversorger zu einem spezialisierten Fachkrankenhaus entwickelt.
Veröffentlicht:Potsdam. Für das in einem Schutzschirmverfahren befindliche Krankenhaus des Naemi-Wilke-Stifts in Guben gibt es neue Hoffnung: Wie das „Diakonissenhaus Teltow“ am Donnerstag mitteilte, stehe man in „aussichtsreichen Verhandlungen zur Fortführung des Krankenhauses Naëmi-Wilke-Stift in Guben“.
Das einer Gründung der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) entstammende Naëmi-Wilke-Stift in Guben ist ein Krankenhaus der Grundversorgung mit einer Plankapazität von 149 vollstationären Betten in den Fachrichtungen Innere Medizin und Chirurgie mit dem Teilbereich Orthopädie. Es hat sich in den vergangenen Jahren von einem klassischen Grundversorger zu einem spezialisierten Fachkrankenhaus entwickelt.
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„Das Krankenhaus in Guben ist auf die Herausforderungen der Krankenhausreform durch Umstrukturierungsmaßnahmen vor und während des Insolvenzverfahrens gut vorbereitet“, sagte der kaufmännische Vorstand des Diakonissenhauses, Lutz Außerfeld. „Chancen sehen wir in der weiteren Entwicklung ambulanter und sektorenübergreifender Versorgungsangebote in der Gesundheitsregion Lausitz.“
Das Diakonissenhaus Teltow ist ein diakonischer Unternehmensverbund mit den Unternehmensbereichen Gesundheit, Altenhilfe sowie Teilhabe und Bildung in Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt mit mehr als 3.000 Mitarbeitenden. Es betreibt bereits die evangelischen Krankenhäuser in Ludwigsfelde, Luckau, das Lutherstift in Frankfurt (Oder) und das Diakoniekrankenhaus in Halle. (lass)