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KfH schreibt nach verlustreichen Jahren wieder schwarze Zahlen

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Neu-Isenburg. Der gemeinnützige Dialyseanbieter KfH (Kuratorium für Dialyse) weist nach drei Jahren im Minus wieder schwarze Zahlen aus. 2022 wurden ausweislich des jetzt veröffentlichten Geschäftsberichts rund 620 Millionen Euro umgesetzt (Vorjahr: 635 Millionen). Daraus resultierte nach Steuern ein Überschuss von 3,3 Millionen Euro (Vorjahr: -13 Millionen). Das gute Abschneiden unterm Strich lässt sich insbesondere auf deutlich geringere Finanzierungskosten als in der Vorperiode zurückführen sowie auf eine geringere Steuerlast.

Laut Vorstandschef Professor Dieter Bach steht das KfH aber „weiterhin vor großen Herausforderungen“. Die gesamte Nephrologie leide unter „exorbitant gestiegenen Kosten bei nahezu gleichbleibenden Einnahmen“, weshalb kostensenkende Maßnahmen im diesjährigen Management-Fokus stünden, „Die zu Anfang 2023 erfolgte Anhebung der Dialysepauschalen stelle nur „einen Zwischenschritt für das KfH und alle Dialyseanbieter dar“. Bach bekräftigte die wiederholt seitens der Leistungserbringer erhobene Forderung, die Dialyse-Sachkostenpauschalen regelmäßig der Teuerung anzupassen. Die Branche erwarte, so Bach weiter, dass diesbezüglich „gemeinsam mit den Kostenträgern eine adäquate Lösung gefunden wird“. (cw)

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