Höherer Landesbasisfallwert

Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern erhalten 2024 insgesamt 1,4 Milliarden Euro

Kassen und Krankenhausgesellschaft schaffen Planungssicherheit. Die Selbstverwaltung im Nordosten betont ihre Handlungsfähigkeit.

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Schwerin. Die Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern erhalten in diesem Jahr rund 68 Millionen Euro mehr als 2023. Insgesamt werden die 37 Krankenhäuser im Nordosten voraussichtlich mit über 1,4 Milliarden Euro für ihre Behandlungen vergütet.

Möglich wird die Steigerung durch eine Anhebung des Landesbasisfallwertes, der 2024 auf 4.214,94 Euro erhöht wurde. Landesgesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) hat die Erhöhung laut Mitteilung des Ersatzkassenverbandes genehmigt. Der Verband unterstrich zugleich, wie wichtig aus seiner Sicht einer baldige Einigung auf die Krankenhausreform wäre.

Versorgungsqualität hat Vorrang

„Vor allem auch für Flächenländer wie Mecklenburg-Vorpommern ist dies von großer Bedeutung, um langfristig eine nachhaltige und zukunftsfeste medizinische Versorgung der Menschen in allen Landesteilen zu sichern und den Kliniken eine klare Entwicklungsperspektive zu bieten. Dabei muss stets die Gewährleistung einer optimalen Versorgungsqualität oberste Priorität haben“, sagte die Leiterin der der vdek-Landesvertretung in Schwerin, Kirsten Jüttner.

Sie lobte zugleich das einvernehmliche Verhandlungsergebnis mit der Krankenhausgesellschaft des Landes und die damit geschaffene Planungssicherheit für die Kliniken - dies zeige die "Handlungsfähigkeit der Selbstverwaltung auch in Zeiten unklarer Entwicklungen." (di)

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