Zum geförderten Studium nach Ungarn
Medizinstudium ohne Einser-Abi: Bewerbungsfrist in Sachsen läuft
Berufswunsch Hausarzt? Auch in diesem Jahr zahlen KV, Kassen und Sozialministerium in Sachsen wieder 40 jungen Menschen ein Medizinstudium in Ungarn.
Veröffentlicht:Dresden. Bis Ende Januar sind noch Bewerbungen für das deutschsprachige Medizinstudium im ungarischen Pécs möglich. Das teilte die KV Sachsen am Freitag mit. „In unserem aufwendigen Auswahlprozess sprechen wir jedes Jahr mit engagierten jungen Menschen, die für den Beruf des Hausarztes brennen, in Deutschland jedoch aufgrund des geringen Angebots keinen Studienplatz erhalten“, sagte der Vorstandsvorsitzende der KV Sachsen, Dr. Klaus Heckemann. „Die Absolventen aus Pécs tragen erheblich dazu bei, die ärztliche Versorgung in Sachsen zu sichern.“
40 Studienplätze sind zu vergeben. In diesem Jahr waren acht Studienplätze nicht besetzt worden. Die Studiengebühren betragen momentan 7500 Euro pro Semester. Diese werden von der KV Sachsen, den Krankenkassen und dem sächsischen Sozialministerium übernommen. Im Anschluss an das Studium absolvieren die Teilnehmer die Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin in Sachsen und müssen danach für mindestens fünf Jahre hausärztlich in Sachsen außerhalb der Städte Leipzig, Markkleeberg, Dresden und Radebeul tätig sein.
Am 11. Januar veranstaltet die KV Sachsen um 16.30 Uhr eine Informationsveranstaltung im Gebäude der KV Sachsen in Dresden zum Studium in Ungarn. An ihr können die Interessenten zusätzlich auch online teilnehmen: https://kvsachsen-de.zoom.us/webinar/register/WN_5VlnBgrzRWiXiOgRit3nSg (sve)
Infos zur Bewerbung für einen Studienplatz gibt es unter: https://www.nachwuchsaerzte-sachsen.de/studieren-bewerben.html .
Die Bewerbungsfrist endet am 31. Januar.