Japan
Merck bietet Cetuximab jetzt alleine an
DARMSTADT. Die Merck KGaA und Bristol-Myers Squibb (BMS) haben ihre Vertriebskooperation für das Krebsmittel Erbitux® (Cetuximab) in Japan beendet. Demnach erhält Merck die alleinigen Rechte zur Vermarktung von Erbitux® in Japan zurück.
Die Vereinbarung tritt am 1. Mai dieses Jahres in Kraft. Grund für das Aus der Partnerschaft mit BMS wurde nicht genannt. Merck hatte Erbitux® zusammen mit BMS 2008 in Japan eingeführt.
In den USA wird das Mittel zur Behandlung von metastasiertem Kolorektalkarzinom sowie Kopf-Hals-Tumoren von BMS allein vermarktet, in Europa von Merck.
Mit rund 900 Millionen Euro Jahresumsatz (2013) ist der Antikörper Mercks zweitgrößter Umsatzbringer im Pharmageschäft. (cw)