Nachhaltigkeit

Privatanleger immer häufiger sozial und grün

Elf Prozent der Deutschen investieren inzwischen in nachhaltige Produkte. Das hat der Bundesverband deutscher Banken aktuell ermittelt.

Veröffentlicht:

Berlin. Aus der Finanzwelt ist „Nachhaltigkeit“ nicht mehr wegzudenken. Inzwischen orientieren sich nicht nur professionelle Investoren bei der Auswahl ihrer Anlageobjekte an ökologischen oder sozialen Kriterien.

Auch Privatanleger legen zunehmend Wert auf politisch korrekt und grün. Laut einer aktuellen Bevölkerungsumfrage des Bundesverbands deutscher Banken investieren mittlerweile elf Prozent der Deutschen – „über 6 Millionen Anlegerinnen und Anleger“ – in entsprechende Produkte. Zum Vergleich: 2019 waren es den Angaben zufolge erst fünf Prozent, 2021 acht Prozent. Das markiere, heißt es, „einen deutlichen Aufwärtstrend“, der sich in den kommenden Jahren fortsetzen dürfte.

Auf der Angebotsseite fehlt es jedenfalls an nichts. Laut Bankenverband hat sich das ökologisch und sozial orientierte Anlagevolumen allein von 2018 bis Ende 2021 von 219 Milliarden Euro auf inzwischen über 500 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Davon entfallen gut 130 Milliarden Euro auf Privatanleger.

Allerdings sei „der Begriff ‚nachhaltig‘ weder rechtlich geschützt noch genau definiert“, heißt es weiter, was die Orientierung erschwere. Bislang arbeiteten Banken beim Zuschnitt ihrer Finanzprodukte mit eigenen Definitionen. Die EU-Kommission sei aufgefordert, zügig für Klarheit zu sorgen. (cw)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Verantwortungsbewusstes Investment

„Nachhaltig – das heißt nicht, weniger Rendite bei der Geldanlage!“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Detailansicht eines Windrades: Bringt eine ökologisch nachhaltige Geldanlage auch gute Rendite? Anleger sollten auf jeden Fall genau hinschauen.

© Himmelssturm / stock.adobe.com

Verantwortungsbewusstes Investment

„Nachhaltig – das heißt nicht, weniger Rendite bei der Geldanlage!“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)
Der Empfang der Gynäkologen-Praxis in Gütersloh: Vor allem die starke Patientinnenbindung überzeugte am Ende das MVZ, das die Praxis erwarb.

© Andreas Peters

Praxismanagement

Privatpraxis abzugeben? Das lässt sich regeln!

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Finanzdienstleister MLP
Insgesamt lässt sich auf jeden Fall sagen, dass die Kosten an vielen Stellen schneller gestiegen sind als der Orientierungswert.

© Leafart - stock.adobe.com

Praxismanagement

So bekommen Sie steigende Praxiskosten in den Griff

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: apoBank
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Sie fragen – Experten antworten

Herpes Zoster: Bei unbekanntem Immunstatus trotzdem impfen?

MVZ

Augenärzte stellen sich gegen Investoren mit Marktmacht

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung

Husten und symbolische Amplitude, die die Lautstärke darstellt.

© Michaela Illian

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?