Innovative Versorgung
Shortlist für Preis der Gesundheitsnetzwerker steht
Zehn Projekte sind für die enge Auswahl des Preises für Gesundheitsnetzwerker 2020 nominiert. Die Bandbreite der Projekte ist groß.
Veröffentlicht:Berlin. Im Rahmen des 15. Kongresses für Gesundheitsnetzwerker werden im März in Berlin wieder kreative Projekte ausgezeichnet, die sich auf innovative Weise für die Gesundheitsversorgung einsetzen. Das Pharmaunternehmen Berlin-Chemie AG stiftet insgesamt 20 .000 Euro Preisgeld. Der Preis wird in diesem Jahr zum neunten Mal verliehen. Nun hat Berlin-Chemie die Shortlist mit zehn nominierten Projekten veröffentlicht. Das sind:
- Bezugstherapeuten Neurorehabilitation: Mit diesem Projekt setzt der Schlaganfall-Ring Schleswig-Holstein e.V. auf persönliche Begleitung von Schlaganfallpatienten durch speziell geschulte Fachkräfte.
- Begleitung von Patienten mit Demenz und Delir: Hier stehen weitergebildete Ehrenamtliche Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen während eines Krankenhausaufenthalts zur Seite.
- Mambo – bedarfsorientiertes Versorgungsmanagement: Bei diesem Projekt übernehmen Care und Case Manager den Hausbesuch mehrfach Erkrankter und erfüllen dabei delegierbare Aufgaben.
- SoMa-WL Wundmanagement der Medizin und Mehr eG. in Bünde/Westfalen: eine Wundfachkraft versorgt Patienten vor Ort und führt eine digitale Dokumentation.
- Versorgung rheumatoid erkrankter Patienten des MVZ Birkenallee GmbH, Papenburg, kombiniert die Betreuung durch speziell geschultes nichtärztliches Personal mit der Videosprechstunde.
- TelemedNetz.SH: Hier kommt in strukturschwachen Gegenden Telemedizin inklusive Diagnostik im Rahmen der Notfalltriage zum Einsatz.
- Mein AOK-Gesundheitsnetz der Haffnet Management GmbH und der AOK Nordost nutzt digitale Technologien für eine vernetzte Versorgung.
- Get.Sleep ist eine App von HelloBetter, die ein Online Training gegen Schlafstörungen bietet, um den Medikamenteneinsatz zu reduzieren.
- Mind:Pregnancy – digitales Achtsamkeitstraining ist eine App der Universitätsfrauenklinik Heidelberg, die helfen soll, psychischen Belastungen in der Schwangerschaft vorzubeugen.
- InVirto der Hamburger Sympatient GmbH nutzt Virtual-Reality-Technologie bei der Behandlung von Patienten mit Angststörungen.
Der Sieger der diesjährigen Preisverleihung wird am 17. März beim Kongress der Gesundheitsnetzwerker bekannt gegeben. (syc)