Personalführung

Stress am Arbeitsplatz allgegenwärtig

Veröffentlicht:

MÜNCHEN. Stress am Arbeitsplatz ist in Deutschland anscheinend allgegenwärtig. Fast 90 Prozent der Fach- und Führungskräfte stehen laut einer aktuellen, nicht repräsentativen Umfrage der Online-Jobbörse Stellenanzeigen.de unter Druck.

An der Umfrage vor Beginn der Urlaubszeit nahmen nach Angaben des Jobbörsenbetreibers 758 Fach- und Führungskräfte teil.

Lediglich 11,2 Prozent der Befragten hätten angegeben, dass sie im Arbeitsalltag keinen Stress empfinden. Die große Mehrheit von 88,8 Prozent sei anderer Meinung und fühle sich - zumindest zeitweise - Stress ausgesetzt.

Ärzte und Psychologen warnen schon seit geraumer Zeit, dass massiver Stress am Arbeitsplatz die Gesundheit schädigt und im schlimmsten Fall zu Depressionen oder Burn-out führe. Auch könne eine solche Dauerbelastung in der Frührente des betreffenden Arbeitnehmers enden.

Alarmierend deutlich zeige die aktuelle Umfrage nun, wie viele der Fach- und Führungskräfte gefährdet seien: Stattliche zwei Drittel (65,4 Prozent) fühlten sich demnach bereits so überfordert, dass sie ungern zur Arbeit gehen (20,3 Prozent) oder sogar bereits körperliche Symptome entwickelt haben (45,1 Prozent).

Immerhin ein Viertel der Teilnehmer (23,4 Prozent) empfinde den Stress im Job als positiv, er sporne sie an. (maw)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Auftakt

Neuer MFA-Tarifvertrag: Verhandlungen in Berlin gestartet

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Studie der Unimedizin Greifswald

Neurologin: Bei Post-COVID-Kopfschmerzen antiinflammatorisch behandeln

Lesetipps