Mehr Lohn, weniger Arbeitszeit, früher Nachtzuschlag

Tarifvertrag für Ärztinnen und Ärzte an der Charité steht

Die Charité in Berlin und der Marburger Bund haben sich auf Eckpunkte eines Ärzte-Tarifvertrags geeinigt. 2024 und 2025 soll es insgesamt zehn Prozent mehr Gehalt geben, gesenkt wird auch die Wochenarbeitszeit.

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Berlin. Die Eckpunkte für den Tarifvertrag für die ärztlichen Beschäftigten an der Charité stehen. Die Universitätsmedizin und der Marburger Bund haben sich laut einer Mitteilung von Freitag entsprechend geeinigt.

„Kernpunkte des Einvernehmens“ seien eine lineare Erhöhung des Tabellenentgelts um vier Prozent rückwirkend zum 1. April 2024 sowie eine zweite Erhöhung um sechs Prozent ab 2025.

Zudem soll ab Februar 2026 die Arbeitszeit von 42 Wochenstunden auf 40 Wochenstunden abgesenkt werden. Vorgesehen ist als dritter wesentlicher Punkt die Einführung einer sogenannten Randzeit. Diese beinhaltet Lohn-Zuschläge, und zwar von zehn Prozent wochentags zwischen 18 und 20 Uhr. Ab 20 Uhr soll es bereits einen Nachtzuschlag ebenfalls in Höhe von zehn Prozent geben.

Der Tarifvertrag wird mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2026 geschlossen. Er steht noch unter dem Vorbehalt der Annahme der Gremien des Marburger Bundes, diese soll bis 31. Mai erfolgen. (eb)

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