Corona-Ausnahmen

Videosprechstunde drei weitere Monate ohne Mengen-Limit möglich

Immer schön auf Distanz bleiben: Die Selbstverwaltung weiß, was sie an der Videosprechstunde hat – und hat Corona-Sonderregeln dazu verlängert.

Von Christoph Winnat Veröffentlicht:

Berlin. Die KBV hat mit dem GKV-Spitzenverband vereinbart, die Aussetzung der Mengenbegrenzung für Behandlungsleistungen per Videosprechstunde um drei Monate bis Jahresende zu verlängern. Das teilte die KBV noch Freitag Nachmittag mit. Zuletzt war vorgesehen, diese der Corona-Pandemie geschuldete Ausnahme Ende September auslaufen zu lassen.

Zur Erinnerung: Regulär sehen die Abrechnungsbestimmungen für Kassenärzte vor, dass höchstens 20 Prozent aller je Vertragsarzt ausschließlich am Bildschirm absolvierten Behandlungsfälle bezahlt werden und maximal 20 Prozent aller abgerechneten EBM-Positionen auf solche GOP entfallen dürfen, die laut Leistungslegende auch per Videosprechstunde erbracht werden können.

Weiter heißt es in der KBV-Mitteilung, auch die zusätzlichen Einsatzmöglichkeiten des Videokontakts in der psychotherapeutischen Sprechstunde, in probatorischen Sitzungen sowie zur funktionelle Entwicklungstherapie würden bis Jahresende verlängert.

Am Donnerstag hatte auch der Gemeinsame Bundesausschuss schon mehrere Ausnahmeregeln bestätigt, die teils regional und anlassbezogen kurzfristig aktiviert werden können, teils aber auch überregional bereits Gültigkeit haben. (cw)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Tag der Privatmedizin

GOÄneu: Reuther und Reinhardt demonstrieren Geschlossenheit

Kommentare
Carl Billmann, Leiter der Stabsstelle IT, Marketing & Kommunikation bei BillmaMED, Medizinstudent mit dem Berufsziel Dermatologe.

© Doctolib

Interview

„Am Empfang haben wir Stress rausgenommen“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Die Patientin tippt ihre Nachricht ins Smartphone, das Praxisteam antwortet direkt über
den Desktop. So sind Vereinbarungen über ein E-Rezept oder eine Befundmitteilung vom Facharzt schnell übermittelt.

© [M] Springer Medizin Verlag | Foto: A_B_C / stock.adobe .com

Digitale Patientenkommunikation

„Das Potenzial für die Zeitersparnis ist riesig“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
KI-Einsatz mit Robotern im Krankenhaus oder in der ambulanten Pflege? In Deutschland noch schwer vorstellbar. Aber vielleicht ist das dieZukunft. Ein Feld auch für die Geldanlage.

© sirisakboakaew / stock.adobe.com

Interview zum Thema Geldanlage

KI für Anleger: „Ich sollte verstehen, in was ich investiere“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Deutscher Apotheker- und Ärztebank
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Verbesserung der Therapie

Oft passt der Inhalator nicht zum COPD-Patienten

Leitartikel zur turbulenten Gesetzesentstehung

Klinikreform: Gediehen im Gegenwind, aus Not geboren

Gastbeitrag

Erstaunliche Ergebnisse: Remissionen des Typ-2-Diabetes mit Formula-Diäten möglich

Lesetipps