Zukauf

Vitamine für Bayer

LEVERKUSEN (ck). Der Bayer-Konzern will für 1,2 Milliarden Dollar (920 Millionen Euro) den auf Vitamine und Nahrungsergänzungen spezialisierten US-Hersteller Schiff Nutrition übernehmen und damit sein Consumer-Care-Geschäft deutlich stärken.

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Das kündigten die Leverkusener bei Vorlage des Zwischenberichts für das dritte Quartal 2012 an. Schiff mit Hauptsitz in Salt Lake City/Utah beschäftige etwa 400 Mitarbeiter.

Das Unternehmen stellt unter anderem Präparate zur Stärkung der Gelenke und Mittel her, die das Immunsystem unterstützen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr zum 31. Mai 2012 erzielte Schiff einen Umsatz von 250 Millionen Dollar (rund 200 Millionen Euro).

Im dritten Quartal verbuchte Bayer vor allem aufgrund von Sonderbelastungen für Rechtsfälle (im Zusammenhang mit Klagen wegen des oralen Kontrazeptivums Yasmin®/Yaz®) sowie Restrukturierungen einen Gewinnrückgang um 17,9 Prozent auf 528 Millionen Euro.

Der Gewinn je Aktie ging auf 0,63 (Vorjahr 0,78) Euro zurück. Der Konzernumsatz stieg laut Zwischenbericht um 11,5 Prozent auf 9,67 Milliarden Euro. Im Pharmageschäft legte der Umsatz um 13 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro zu.

Unter den Top-Produkten erreichte der Gerinnungshemmer Xarelto® nach Einführung in weiteren Ländern und Indikationen die höchste Wachstumsrate. Kräftige Zuwächse erzielte auch die Hormonspirale Mirena®, was laut Bayer hauptsächlich auf Mengensteigerungen in den USA beruht.

Das Geschäft mit den oralen Kontrazeptiva YAZ®Yasmin®Yasminelle® sei dagegen durch Generikakonkurrenz in Westeuropa belastet worden.

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